Die Testflüge von SpaceX laufen nicht wie geplant. Bild: imago images / Gene Blevins
USA
04.03.2021, 07:4804.03.2021, 12:18
Nach zwei Rückschlägen ist erstmals bei
einem Testflug des privaten Raumfahrtunternehmens SpaceX ein Prototyp
der neuen "Starship"-Rakete sicher gelandet - und erst dann
explodiert. Bei dem Test am Mittwoch (Ortszeit) im US-Bundesstaat
Texas, den das Unternehmen live übertrug, landete die unbemannte
Rakete kurz nach dem Start sicher wieder stehend auf dem Boden - und
ging dann wenige Minuten später in Flammen auf.
Warum die Rakete explodierte, war zunächst nicht klar. "Das
Hauptziel des heutigen Testflugs war, ausreichend Daten zu sammeln
dazu, wie man das Raumschiff beim Wiedereintritt (in die
Erdatmosphäre) kontrolliert", sagte SpaceX-Ingenieur John Insprucker.
"Und das haben wir erfolgreich erreicht." Wenige Stunden zuvor war
ein erster Versuch Sekundenbruchteile vor dem geplanten Start
abgebrochen worden, die Ingenieure entschieden sich aber, es kurz
darauf wieder zu probieren.
Space-X scheitert erneut bei Landung
Bei zwei vorherigen Tests im Dezember und Februar hatte die
Landung nicht geklappt. Im Dezember war ein Prototyp aufgrund eines
Problems mit dem Treibstoffsystem bei der Landung explodiert, im
Februar stürzte ein Prototyp wegen eines technischen Defekts
scheinbar wie ungebremst auf dem Testgelände zu Boden und ging in
einem Feuerball auf. Mit den Testflügen will SpaceX einzelne Teile
der Rakete testen.
Nach den Plänen von SpaceX-Gründer Elon Musk soll die Rakete
"Starship" eines Tages Fracht und Menschen zum Mond und zum Mars
befördern. Der besondere Clou dabei: Sie soll komplett
wiederverwendbar werden. Um das zu erreichen, muss sie in der Luft
ein Wendemanöver vollführen und anschließend wieder kontrolliert auf
dem Boden landen. So soll die Rakete auch dort einsetzbar werden, wo
es weder Startrampen noch ideale Landeplätze gibt - etwa auf dem
Mars.
(jab/dpa)
Rosa Domm von den Grünen ist Mitglied der Hamburger Bürgerschaft und kandidiert für die EU-Wahlen. In Brüssel will sie dafür kämpfen, Europa zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen. Warum dieses Vorhaben in Gefahr ist.
Je näher die EU-Wahl rückt, umso intensiver, länger und aufregender werden Rosa Domms Tage. Alles ist durchgetaktet: Panel-Diskussionen mit anderen EU-Kandidat:innen an Schulen, Telefonate, Besprechungen, dazwischen Fraktionssitzungen, Ausschusssitzungen, Büroarbeit, Social Media – sogar die Wegzeit von Termin zu Termin. Ihr Kalender ist so ambitioniert wie Rosa selbst.