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Royal-Krise: Prinz Harry spricht erstmals: "Macht mich traurig, dass es so weit kam"

Harry hielt seine erste Rede nach dem "Megxit".
Harry hielt seine erste Rede nach dem "Megxit".Bild: imago images / PA Images
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Harry äußerst sich erstmals nach "Megxit": Meghan und ich "hatten keine andere Option"

20.01.2020, 16:21
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Am Samstag verkündete das britische Königshaus, dass Prinz Harry und Herzogin Meghan mit ihrem geplanten Rückzug aus der royalen Familie nicht nur ihre Titel "Königliche Hoheiten" abgeben, sondern auch Steuergelder zurückzahlen werden.

Die Queen äußerte sich in einer öffentlichen Stellungnahme, in der sie ihrem Enkelsohn und dessen Frau Verständnis entgegenbrachte und erklärte: "Harry, Meghan und Archie werden immer geliebte Mitglieder meiner Familie bleiben."

Nun hat der 35-Jährige erstmals öffentlich über das royale Beben, von den Briten mittlerweile "Megxit" genannt, gesprochen. Bei einem Charity-Dinner für die von ihm gegründete Wohltätigkeitsorganisation "Sentebale" sprach er über seine Beweggründe, dem Königshaus als engeres Mitglied der königlichen Familie den Rücken zu kehren.

"Als Meghan und ich heirateten, waren wir aufgeregt, hoffnungsvoll und wir wollten etwas Sinnvolles tun", sagte Harry in einer Rede vor Mitarbeitern der Hilfsorganisation, die am Sonntag auf dem Instagram-Konto des Paares gepostet wurde. "Deshalb macht es mich traurig, dass es so weit gekommen ist."

Vorgestellt hatten die beiden sich ihren Rückzug aber anders, wie Harry nun bestätigte. Sie hätten sich nicht leichtfertig dazu entschieden, von ihrer Rolle zurückzutreten, so Harry. "Es gab aber keine andere Option."

Ihre Hoffnung sei gewesen, die bisherigen Aufgaben für die Queen, den Commonwealth und das Militär fortzuführen, aber dabei auf öffentliche Gelder zu verzichten. "Leider war das nicht möglich", sagte der Prinz.

"Ich habe das akzeptiert mit dem Wissen, dass es nichts daran ändert, wer ich bin, oder wie entschlossen ich bin."
Prinz Harry

Er lasse alles hinter sich, was er gekannt habe, in der Hoffnung auf ein friedvolleres Leben. Für seine Großmutter, die Queen, habe er aber den allergrößten Respekt.

Queen Elizabeth II. hat Angst, Archie nicht mehr sehen zu können

Für die 93-Jährige dürfte der Rückzug ihres Enkels und seiner Familie ein besonders harter Schlag sein. Wie "mirror.co.uk" berichtet, sei die Queen nicht nur traurig darüber, dass Meghan und Harry glaubten, sie könnten nicht länger Teil des inneren Familienkreises sein, sondern auch, weil sie befürchte, den kleinen Archie nicht mehr zu sehen.

Wie ein Nahestehender des Königshauses dem britischen Portal weiter berichtet, hoffe die Queen, dass der Herzog und die Herzogin von Sussex wieder mehr Zeit in Großbritannien verbringen werden, wenn sich die Wogen wieder etwas geglättet und sie sich etwas Zeit zum Herunterkommen und Reflektieren genommen haben.

"Das ist Harry Zuhause und er wird hier immer die Liebe und die Unterstützung seiner Familie bekommen", wird der Insider weiter zitiert.

Auch stellen sich Palastkenner die Frage, wie der Kontakt von Archie zu der Familie seiner verstorbenen Großmutter, Prinzessin Diana, sein wird. Wird er Kontakt zu den Spencers haben? "Harry und William wissen nur zu gut, wie schädlich eine unbeständige Kindheit ist", heißt es weiter. Aus diesem Grund lege William bei seinen Kindern großen Wert darauf, alles so normal und konstant wie möglich zu gestalten.

Auf den acht Monate alten Archie hingegen kommen zumindest in naher Zukunft erst einmal ein paar Veränderungen zu.

(ab/jei/dpa)

Royals: Prinz Harry plant nächste London-Reise – aber nicht wegen Kate

Am 22. März veröffentlichte Prinzessin Kate in einer bewegenden Videobotschaft die tragische Nachricht, dass sie an Krebs erkrankt sei. Auf einer Bank sitzend offenbarte sie: "Es waren ein paar unglaublich harte Monate für unsere gesamte Familie, aber ich hatte ein fantastisches Ärzteteam, das sich hervorragend um mich gekümmert hat, wofür ich sehr dankbar bin." Derzeit befinde sie sich in der Anfangsphase einer vorbeugenden Chemotherapie, erklärte sie. William und sie hätten alles getan, was sie konnten, um dies im Interesse ihrer jungen Familie privat zu verarbeiten und zu bewältigen.

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