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Laura Wontorra erntet Spott für Koch-Frage an Steffen bei "Grill den Henssler"

Laura Wontorra hatte viele Fragen zu verschiedenen Lebensmitteln an Steffen Henssler in "Grill den Henssler".
Laura Wontorra hatte viele Fragen zu verschiedenen Lebensmitteln an Steffen Henssler in "Grill den Henssler".Bild: Screenshot / Vox
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"Grill den Henssler": Laura Wontorra erntet Spott für Koch-Frage

21.04.2021, 08:06
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Bei "Grill den Henssler" gibt es in der zweiten Folge der neuen Staffel eine echte Premiere: Auf den Wunsch von vielen Vox-Zuschauern hin, durften erstmals nicht-prominente Hobbyköche gegen Steffen Henssler antreten. Coachende Unterstützung bekamen die Herausforderer vom Zwei-Sterne-Koch Alexander Herrmann – auch er war das erste Mal in der Kochsendung zu Gast.

Das Ziel war dabei klar für Martina Koll aus Oberbayern, Pascal Rodermund aus der Eifel, Victoria Fonseka aus Düsseldorf und das Vater-Tochter-Gespann Peter und Lea Passian definiert: Sie wollten mit ihren Gerichten und ihrer Kochkunst Henssler den "Gegrillt"-Stempel höchstpersönlich aufdrücken. Oder wie der Koch-Profi es formulierte: "Ich werde oft danach gefragt, wann man mir selbst mal den Stempel in die Fresse hauen kann. Es haben sich riesig viele beworben." Zu seinem Leidwesen seien definitiv die Besten ausgesucht worden.

Eines blieb in der Folge aber gleich: Die Jury, die über Sieg und Niederlage entscheidet, bestand auch dieses Mal aus der Komikerin Mirja Boes, dem Gastronom Christian Rach und dem ehemaligen Fußballfunktionär Reiner Calmund. Und die sorgten im Verlauf der Sendung auch dafür, dass Henssler sogar hinter der Trennwand hervorkam und ein ernstes Wörtchen mit den Juroren redete. An fiesen Sticheleien und Sprüchen mangelte es der Sendung trotz fehlender Promi-Kandidaten nämlich wieder einmal überhaupt nicht.

Denn selbst wenn keine VIPs im Studio sind, findet Henssler offenbar einen Weg, seine Kollegen zu beleidigen: "Die Kandidaten wurden unter vielen gecastet und haben nur ein Ziel. Die Prominenten wollen ja manchmal etwas verkaufen oder denken, sie müssen besonders lustig sein", ging es gleich mit markigen Bemerkungen los.

Steffen Henssler wusste auf die Spitzkohl-Frage von Laura Wontorra keine zufriedenstellende Antwort.
Steffen Henssler wusste auf die Spitzkohl-Frage von Laura Wontorra keine zufriedenstellende Antwort.Bild: Screenshot / Vox

Laura Wontorra erntet Spott für Koch-Frage

Auf einen Impro-Gang und weitere Competitions außerhalb des Kochens wurde dieses Mal verzichtet. Gleich vom ersten Gericht an ging es aber wahrlich ans Eingemachte: Kandidatin Martina forderte Henssler mit einem Weißwurststrudel mit Spitzkohl heraus. Und der Kohl sollte schnell Ausgangspunkt von Diskussionen mit Moderatorin Laura Wontorra werden.

Als Wontorra bei Henssler nachfragte, was man denn beim Spitzkohl beachten müsse, fuhr der Koch das erste Mal aus der Haut und antwortete pampig: "Das ist, als ob du beim Autofahren fragen würdest, worauf man achten muss. Spitzkohl ist nicht so spezifisch. Du haust manchmal Sachen raus, da kommt kein Mensch drauf."

Schließlich fiel ihm dann doch noch ein Hinweis ein: Der Spitzkohl fällt beim Kochen noch etwas zusammen. Das weiß allerdings so ziemlich jeder Hobby-Koch im Schlaf und deswegen zeigte sich Steffen selbst nicht begeistert von seiner Aussage. Und so ähnlich sollte es ebenfalls dem Koch-Coach der Kandidaten gehen. Als die Moderatorin Alexander Herrmann die gleiche Frage zum Spitzkohl stellte, antwortete der zwar etwas ausführlicher, das Nachhaken begeisterte ihn aber offensichtlich auch nicht:

"Ich habe ein bisschen mit Steffen mitgelitten, als du ihm die Frage gestellt hast, weil es ist letztendlich nur ein Kraut."
Alexander Herrmann stand Laura Wontorra Rede und Antwort, war aber an einer Stelle auch etwas überfragt.
Alexander Herrmann stand Laura Wontorra Rede und Antwort, war aber an einer Stelle auch etwas überfragt.Bild: Screenshot / Vox

Damit musste sie sich wohl oder übel zufriedengeben, etwas anderes blieb Wontorra danach auch nicht mehr übrig. Und die 32-Jährige stellte später selbst noch fest, dass es die Moderatorinnen per se nicht ganz leicht bei "Grill den Henssler" haben.

So war sie kurz davor, Henssler zu versprechen, sich ein Tattoo stechen zu lassen, wenn sie es schafft, zumindest drei Staffeln der Show moderieren zu dürfen und nicht vorher ausgetauscht zu werden: "Das ist ja wirklich ein harter Kampf, es hier als Moderatorin in die dritte Staffel zu schaffen!", stellte sie fest. Der Profi-Koch stimmte zu: "Es ist der schwerste Job im deutschen Fernsehen."

Ganz so schlimm ist es dann doch nicht, allerdings ist Laura schon die vierte Moderatorin der Show, nachdem Jochen Schropp die erste "Grill den Henssler"-Staffel übernahm. Er wurde von Ruth Moschner ersetzt und sie wiederum von Annie Hoffmann. Und mit dem Zählen der Staffeln nimmt es Laura offensichtlich nicht so genau: Die aktuell 14. ist schon die vierte, für die sie vor der Kamera steht.

Ein besonderes Tattoo ließ sich allerdings der Kandidat Pascal live in der Sendung stecken: Seine Wade ziert jetzt ein Porträt von Henssler – als Andenken an seine einmalige Teilnahme an der Show. "Wenigstens auf der Wade siehst du heute gut aus", scherze Laura am Ende noch, denn in der Küche ließ Steffens Leistung tatsächlich etwas zu wünschen übrig.

Pascal Rodermund ließ sich Hensslers Porträt auf die Wade tätowieren.
Pascal Rodermund ließ sich Hensslers Porträt auf die Wade tätowieren.Bild: Screenshot / Vox

Bei einem Jury-Streit muss Henssler plötzlich einschreiten

Aber auch die Jury war nicht unbedingt zu Scherzen aufgelegt, sondern ätzte bei beinahe jedem Gang gegeneinander. Beim Zwischengang (Eifeler Mehlklöße à la Crème mit Apfel-Rosinen-Chutney und Speckchip) eskalierte die Situation zwischen Mirja, Christian und Reiner komplett.

Zunächst hatte Mirja bei der Bewertung des Zwischengangs gegen Restauranttester Rach gestichelt: "Wie abschätzig er schon wieder hier rüber guckt! Du bist der Meister der Maske. Da weiß man nicht, ist er jetzt unfassbar wütend oder freut er sich?" Auch Calmund legte ungefragt gegen Rach nach:

"Ich dachte schon, heute wird ein schöner Tag, aber jetzt merkt man schon wieder, dass du deine kratzige Unterhose anhast."

Der Grund für die Verbal-Entgleisungen Richtung Rach? Der bewertet normalerweise rustikale Gerichte meistens etwas schlechter als Haute Cuisine. "Ich werde dem Christian eine kleine Nachhilfe geben. Wenn du dieses Eifeler Gericht bekommst, dann willst du damit ja keine Weltmeisterschaft gewinnen. Es gibt eben nicht nur Sterneküche und Schickimicki. Mit diesen Zutaten, da muss man kein Schlauberger für sein, weiß man, dass man da nicht Weltklasse kochen kann."

Und all die Aufregung, obwohl Christian noch gar kein Wort nach der Verkostung über die Mehlklöße verloren hatte. Das war zu viel Stichelei für Henssler, der normalerweise diesen Part ja immer übernimmt. Er stürmte hinter der Trennwand hervor und stellte Mirja und Calmund zur Rede: "Jetzt muss ich an der Stelle kurz eingreifen und Christian in Schutz nehmen: Er hat doch noch gar nichts gesagt. Jetzt muss ich schon für Christian Rach in die Bresche springen! Das kann ja wohl nicht sein. Jetzt ist mal gut hier."

Letztlich ließ sich der Juror auch nicht von Calmund reinreden und verlor viele Worte des Lobes für das Gericht. Schließlich hatte der Kandidat die Nase vorn und war der erste, der Henssler den "Gegrillt"-Stempel auf ein Porträt von ihm drücken konnte.

Das sollte ein Trend werden: Henssler entschied lediglich den Vorspeisengang für sich. Nicht nur beim Zwischengang, sondern auch beim Hauptgericht, bestehend aus Dumplings mit Schwein und Garnelen, und bei der Nachspeise, eine dekonstruierte Piña Colada, gewannen die Hobby-Köche. Jeweils 3000 Euro Preisgeld regnete es für sie, das meiste davon wurde wie bei den Promis an gemeinnützige Zwecke gespendet.

Einhellig stellten sowohl die Juroren, als auch Henssler fest, dass in dieser besonderen "Grill den Henssler"-Folge sehr professionell und gut gekocht wurde: "Ich muss den Hut ziehen vor der Leistung, die erbracht wurde. Hier wurde heute Abend auf einem unfassbaren Niveau gekocht", erklärte Rach begeistert.

(cfl)

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