Uber betont, dass 99,9 Prozent aller Fahrten ohne Probleme verlaufen seien.Bild: imago images / Dean Pictures
USA
06.12.2019, 10:4706.12.2019, 16:40
Der Fahrdienst-Vermittler Uber hat in den
vergangenen zwei Jahren fast 6000 sexuelle Übergriffe gemeldet
bekommen. Sowohl 2017 als auch 2018 wurden je etwa 3000 Vorfälle gemeldet. 464 davon seien Vergewaltigungen gewesen, heißt es in dem
am Donnerstag vorgelegten ersten Bericht dieser Art des
US-Unternehmens.
- Außerdem kamen dem Report zufolge im Zeitraum 2017 bis 2018 19 Menschen bei Überfällen ums Leben.
- Uber betont aber, 99,9 Prozent aller Fahrten seien ohne Probleme verlaufen.
- Nicht zuletzt habe man in den vergangenen zwei Jahren mehr Instrumente geschaffen, um die Sicherheit für Fahrer und Mitfahrer zu erhöhen sowie 44.0900 Fahrer abgelehnt.
- Opfer der gemeldeten sexuellen Übergriffe waren dem Bericht zufolge meistens weibliche Fahrgäste.
- 7 Prozent der Opfer seien Fahrer gewesen.
Der US-Sender CNN schrieb, Uber habe den Bericht
veröffentlicht, nachdem CNN vor mehr als einem Jahr selbst
Ermittlungen zu sexuellen Übergriffen und Missbrauch während Fahrten
mit dem Mitfahrdienst angestellt hatte.
Alleine in den USA liefen in den beiden untersuchten Jahren täglich
gut drei Millionen Fahrten über Uber, teilte das seit Mai
börsennotierte Unternehmen weiter mit. 2019 sei die Zahl auf täglich
fast vier Millionen gestiegen. Seit Jahren krempelt Uber die
Transport-Branche um. Weltweit ist der Fahrdienst in gut 700 Städten
aktiv, er ist allerdings auch umstritten. Beispielsweise in London
hatte Uber zuletzt seine Lizenz verloren, weil die Transportbehörde
dem Fahrdienst-Vermittler die Gefährdung von Fahrgästen vorwarf.
(hd/dpa)
Rosa Domm von den Grünen ist Mitglied der Hamburger Bürgerschaft und kandidiert für die EU-Wahlen. In Brüssel will sie dafür kämpfen, Europa zum ersten klimaneutralen Kontinent zu machen. Warum dieses Vorhaben in Gefahr ist.
Je näher die EU-Wahl rückt, umso intensiver, länger und aufregender werden Rosa Domms Tage. Alles ist durchgetaktet: Panel-Diskussionen mit anderen EU-Kandidat:innen an Schulen, Telefonate, Besprechungen, dazwischen Fraktionssitzungen, Ausschusssitzungen, Büroarbeit, Social Media – sogar die Wegzeit von Termin zu Termin. Ihr Kalender ist so ambitioniert wie Rosa selbst.