Carol Hogan von der US-Flugsicherheitsbehörde "NTSB" untersucht am Montag das Wrack des Helikopters.Bild: imago images / ZUMA Press
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Bei dem Hubschrauber-Unglück am Sonntagmorgen nahe Los Angeles starben der Pilot und alle acht Fluggäste. Unter den Todesopfern waren auch der Basketball-Superstar Kobe Byrant, 41, und seine 13-jährige Tochter Gianna.
Ermittler der US-Flugsicherheitsbehörde "NTSB" müssen nun die Absturzursache klären. Zudem wird versucht die Opfer zu identifizieren.
Aufnahmen von der Absturzstelle
Wie belastend die Arbeit der Mitarbeiter vor Ort sein muss, zeigt dieses von der Behörde veröffentlichte Video. Es zeigt das Trümmerfeld an der Absturzstelle – das unfassbare Ausmaß an Zerstörung.
NTSB-Ermittlerin Jennifer Homendy sagte, der Hubschrauber sei mit "ausgesprochen hoher Aufprallenergie" am Boden zerschellt.
Bryants Leiche identifiziert
Am Mittwoch gelang es, die Leiche des fünfmaligen NBA-Champions zu identifizieren. Laut der nationalen Transport-Sicherheitsbehörde NTSB sei Bryants Identität gemeinsam mit der von drei weiteren Opfern des Hubschrauberunfalls ermittelt worden. Forensikern gelang dies unter anderem durch den Abgleich von Fingerabdrücken.
Die Ermittlungen hinsichtlich der fünf übrigen Todesopfer des Crashs dauern zur Zeit noch an. Zu jenen gehört auch Bryants Tochter Gianna.
NTSB-Ermittler Adam Huray (r.) steht in den Trümmern.Bild: imago images
Was war die Unfallursache?
Nach Angaben von NTSB-Ermittlerin Jennifer Homendy wird es noch Wochen dauern, bis die Absturzursache geklärt ist.
Bryants Hubschrauber vom Typ Sikorsky S-76B habe keinen Flugschreiber besessen. Auch habe er nicht über ein Warnsystem für zu niedrige Flughöhen verfügt, obwohl dies von der US-Zivilluftfahrtbehörde wiederholt empfohlen wurde.
Die Ermittlungsbehörden gingen zunächst davon aus, dass die schwierigen Wetterbedingungen zum Absturz geführt haben. Zum Zeitpunkt des Unglücks am Sonntagvormittag lag dichter Nebel über der Gegend. Die Polizei von Los Angeles ließ deshalb ihre eigenen Hubschrauber an dem Vormittag nicht starten.
Aber die genaue Unfallursache bleibt weiter unklar. Ein finaler Bericht sei erst in "12 bis 18 Monaten" zu erwarten.
(lj/afp)
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