Oliver und Amira Pocher sind schon das ein oder andere Mal vor laufenden Kameras aneinandergeraten. In der ZDF-Show "Das Spiel beginnt!" traten sie beispielsweise als Team gegen andere Promi-Paare an. Dort lieferten sie sich in gewohnter Pocher-Manier einen Schlagabtausch nach dem nächsten. Oli drohte nach einem verpatzten Spiel sogar mit Scheidung. Und in der RTL-Show "5 gegen Jauch" fragte Amira ihren Mann: "Wie schaffst du es, eine Sendung zu moderieren? Du kannst noch nicht mal ein Sakko anziehen."
Doch die beiden kommen mit einer Prise Humor schnell wieder auf einen gemeinsamen Nenner. In ihrem gemeinsamen Podcast "Die Pochers hier!" betonen sie stets, dass sie ihren Fans das wahre Leben zeigen wollen und sich nicht verstellen möchten. Wenn einer mal schlecht gelaunt sei, dann ist es eben so. In ihrer neuesten Folge gab es mal wieder einen von diesen Momenten. Der Grund war Olis Sendung "Pocher und Papa auf Reisen", die vor Kurzem auf RTL ausgestrahlt wurde.
Schon der Podcast-Einstieg von Oli sorgte bei Amira für Ernüchterung. Denn der Comedian sagte: "Wir haben einiges zu erzählen, was in den letzten Tagen und Wochen so passiert ist. Womit wollen wir anfangen?" Amira antwortete: "Ja, keine Ahnung. Was ist denn seit dem letzten Podcast passiert?" Der 42-Jährige entgegnete: "Es ist einiges passiert. Erstmal muss ich mich bei so vielen Menschen bedanken. Wir haben die letzten zwei Wochen so viel positives Feedback auf meine kleine Reisesendung mit meinem Vater bekommen."
Angesichts der Baby-News hatten aber nicht nur die Fans, sondern auch Amira erwartet, dass Oli eher über die Schwangerschaft seiner Frau anstatt über die TV-Show mit seinem Vater spricht.
"Ich dachte, jetzt kommt hier sonst was, aber nein, die Reisesendung wieder. Das ist so typisch Oli", stellte Amira fest. Der Comedian wollte nach eigenen Angaben nur die Spannung hochhalten. Schließlich sagte er: "Ich kann auch sagen, Amira, jetzt ist es ja endlich raus. Einige wussten es ja schon ein bisschen länger: Alles Gute und Glückwunsch zur zweiten Schwangerschaft kann ich an dieser Stelle auch sagen. Da freuen sich die Leute." Die 27-Jährige fragte irritiert:
Oli machte daraufhin einen Rückzieher: "Wir haben genug zu erzählen, du kannst auch gerne erstmal über deine Schwangerschaft sprechen." Amira sagte genervt: "Ist ja auch egal." Der Comedian wollte sie dann versöhnlich stimmen: "Ich habe nie gesagt, dass ich diese Schwangerschaft überspielen wollte. Ich wollte sie nur etwas später thematisieren."
Nachdem sie dann doch ausführlich über den Schwangerschaftstest und die Beschwerden von werdenden Müttern gesprochen hatten, wollte Oliver Pocher endlich da weitermachen, wo er am Anfang der Folge hatte aufhören müssen.
"Können wir jetzt noch über die Sendung mit meinem Vater sprechen?", startete Oli den nächsten Versuch. Amira entgegnete: "Ja, unbedingt." Der Unterton war dem Komiker allerdings nicht entgangen: "Warum sagst du das denn so abwertend? Jetzt haben wir 20 Minuten Schwangerschafts-Talk gemacht." Amira war sich sicher: "Das wollen die Leute hören." Unter den hupenden Autos (die Folge war nämlich im Autokino aufgenommen worden) polterte der 42-Jährige:
Dann konnte Oli endlich von den Abenteuern mit Papa Gerhard berichten:
Daraufhin sagte Amira plötzlich: "Wir waren schon mal zusammen in Thailand, ich weiß, wie es da aussieht." Direkt im Anschluss erwähnte sie plötzlich den Namen George. Angeblich der Name eines Kumpels, der in einem der Autos sitzen würde. Pocher wetterte: "Das versteht niemand im Podcast." Um wen es sich dabei genau handelte, blieb auch im weiteren Verlauf unklar. "Warum zickst du jetzt hier so rum? Bist du schwanger?", fragte Amira. Pocher polterte: "Nein, DU bist schwanger. Du erwähnst hier irgendjemanden. Dann erzähl doch ein bisschen was zu George." Das wollte die 27-Jährige aber nicht und meinte stattdessen:
Dies nahm ihr Oli natürlich nicht ab und wetterte weiter: "Diese beschissene Art. Ich muss jetzt nichts mehr von erzählen, ist in Ordnung." Amira sagte daraufhin: "Bist du jetzt sauer? Oh, jetzt ist er wirklich beleidigt. Du machst die ganze Zeit Scherze und dann mache ich mal einen Gag und dann bist du beleidigt? Sind wir jetzt zwölf? Das ist sehr professionell Oli." Der Comedian konterte:
Der Schlagabtausch war noch nicht vorbei. "Da soll mir mal jemand sagen, ich bin hormonell. George, möchtest du auf die Bühne kommen?", fragte Amira. Pocher meinte beleidigt: "Rede doch mit George, dann gehe ich runter zu den Leuten." Daraufhin machte die 27-Jährige ihm eine richtige Ansage: "Das ist richtig peinlich, was du gerade machst. Das ist mega kindisch, wenn du das jetzt durchziehst, ziehe ich das auch durch. Du bist wirklich so ein richtiges Mädchen manchmal. Schlimmer als jedes Mädchen. Du verkraftest es nicht, wenn man mal einen Gag macht." Pocher bot an, dass sie sich jetzt auch fünf Minuten anschweigen können.
Zum Schluss äffte er seine Frau auch noch nach: "Du meintest es ernst, oh, das interessiert mich aber wirklich. Innerlich ist bei dir dieses Männchen, das solche Schellen hat. Das ist öfters bei dir im Gespräch. Und dann bist du auch gleich zickig." Und weiter: "Es ist nicht nur immer alles toll. Ja, für viele sind wir wie Florian Silbereisen und Helene Fischer zu ihrer besten Zeit, aber die Wahrheit ist, wir sind eher irgendwo zwischen Claudia Norberg und Michael Wendler. Herrlich."
Amira ließ die Ehe-Zickerei nach dem Wendler-Vergleich auf sich beruhen. Und beim Philosophieren über Religionen kamen die Pochers dann doch wieder auf einen Nenner.
(iger)