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Düsseldorf: Professorin muss 2250 Euro Mahngebühren bezahlen

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Der Preis für den verpenntesten Studierenden geht an... eine Düsseldorfer Professorin

31.10.2018, 12:38
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Wer noch keine Rechnung von der Uni-Bibliothek erhalten hat, hat nie studiert. Mahngebühren wegen zu spät zurückgegebenen Büchern kennt jeder Studierende.

  • In Düsseldorf hat nun aber ausgerechnet eine Professorin im ewigen Ranking der teuren Bibliotheken-Rechnungen mit summa cum laude abgeschlossen.
  • Eine lange Rechnung: Ganze 50 ausgeliehene Bücher gab sie zu spät an ihrer Düsseldorfer Hochschule ab. Das macht 2250 Euro.

Die happige Rechnung bestätigte das Düsseldorfer Verwaltungsgericht: Weder werde mit den Gebühren in die grundgesetzlich geschützte Freiheit von Forschung und Lehre eingegriffen, noch sei ihre Höhe unverhältnismäßig, befand das Gericht.

Die Klage der Hochschullehrerin der Hochschule Niederrhein wies das Gericht damit zurück. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

(pb/dpa)

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