International
Malaysia steht wegen der Verhängung einer
Prügelstrafe gegen ein lesbisches Paar in der Kritik. Die
Menschenrechtsorganisation "Amnesty International" forderte das
südostasiatische Land am Mittwoch auf, auf die Auspeitschung von zwei Frauen im Alter von 22 und 23 Jahren zu verzichten.
Sie hatten in einem Auto Sex miteinander. Deshalb wurden
sie zu sechs Hieben mit einem Bambusstock verurteilt. In einem
Prozess hatten sie sich schuldig bekannt. Die Strafe soll am 3.
September vollstreckt werden. In Malaysia sind homosexuelle
Handlungen per Gesetz verboten. Von den 31 Millionen Einwohnern sind
etwa 60 Prozent muslimischen Glaubens.
(hd/dpa)
In Georgien halten die Proteste gegen das umstrittene Gesetz zu "Interessen ausländischer Mächte" an. Tausende Menschen gingen erneut auf die Straße. Sie versammelten sich am Dienstagabend vor dem Parlament in Tiflis, blockierten den Verkehr und riefen: "Nein zum russischen Gesetz!"