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Greta Thunberg: So cool reagiert sie auf den Spott von Donald Trump

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Greta vs. Donald: die nächste Runde. Bild: Getty Images/imago images/AAP/watson-montage
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So cool reagiert Greta Thunberg auf Trumps Spott

25.09.2019, 10:1914.11.2019, 14:23
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Greta Thunberg weiß sich zu wehren. Nachdem die schwedische Klima-Aktivistin den Hohn von US-Präsident Donald Trump hinnehmen musste, konterte sie auf ihre Weise. Still und subtil.

Thunberg hatte mit ihrer sehr emotionalen Rede beim Klimagipfel vor den Vereinten Nationen in New York für Aufsehen gesorgt. Unter Tränen und mit bebender Stimme klagte sie die Untätigkeit der Politik an.

Trump schrieb daraufhin auf Twitter: "Sie wirkt wie ein sehr glückliches junges Mädchen, das sich auf eine strahlende und wunderbare Zukunft freut. So schön zu sehen!" Dazu postete er einen Ausschnitt der zornigen Protest-Rede von Thunberg.

Die Aussage war klar: Trump machte sich über die 16-Jährige lustig.

Greta Thunberg kontert

Daraufhin änderte Thunberg auf Twitter ihre Bio, also die Selbstbeschreibung. Dort ist nun seit Dienstag zu lesen: "Ein sehr glückliches junges Mädchen, das sich auf eine strahlende und wunderbare Zukunft freut."

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bild: screenshot

Hinter den Kulissen trifft Greta Thunberg auf Trump

Trump ist ein bekennender Klimawandel-Skeptiker. Zu Thunbergs Rede kam er nicht. Ein offizielles Treffen der beiden hatte es beim Klimagipfel nicht gegeben. Thunberg hatte dem US-Präsidenten zuvor auch eine Absage erteilt. Sie wolle Trump nicht treffen, hatte sie vor ihrer Abfahrt mit der Segelyacht nach New York verkündet.

Aber eine kurze und ungeplante Szene hinter den Kulissen des UN-Gipfels sorgte im Internet aber für Wirbel. In einem Video ist zu sehen, wie Trump mit seiner Delegation durch einen Gang des UN-Hauptquartiers läuft. Thunberg steht wenige Meter entfernt. Der Präsident nimmt keine Notiz von der Schülerin, während sie ihm mit Greta-typischer Miene hinterher schaut.

Zu der Begegnung der Trumpschen Art sagte Greta im Interview mit dem schwedischen TV-Sender TV2: "Ich wurde angehalten, weil er plötzlich hereinkam und die Sicherheitskräfte sagten, ich müsse beiseite treten. Ich fragte mich, was los war und dann tauchte er auf. Ich glaube, ich war sehr schockiert."

(ll/mit dpa)

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