Im Prozess um die Vergewaltigungsvorwürfe im Umfeld der Schwedischen Akademie, die den Nobelpreis verleiht, hat ein Gericht in Stockholm am Montag den Angeklagten zu zwei Jahren Haft verurteilt.
Der Verurteilte ist verheiratet mit Katarina Frostenson, Ex-Mitglied der Schwedischen Akademie. Diese vergibt den Literaturnobelpreis. Der Verurteilte war Leiter eines Kulturvereins, der mit Geldern der Schwedischen Akademie finanziert wurde. Seine Frau hatte jahrelang über Mittel für ihren Mann mit entschieden. Als die Vorwürfe im November bekannt wurden, entschied die Mehrheit der Akademie, dass Frostenson dennoch im Amt bleiben könne. Aus Protest legten daraufhin mehrere Jurymitglieder ihre Arbeit nieder. Im Mai kündigte die Akademie an, dass 2018 kein Literaturnobelpreis vergeben wird.
(pb/dpa)
Es sind Szenen, die schon beim Zusehen erschüttern: Ein Mann bedrängt eine jüdische Familie in der U-Bahn. Er packt eine Bibel aus dem Rucksack und redet auf die jungen Kinder und deren Vater, die alle eine Kippa tragen, aggressiv mit antisemitischen Sprüchen ein. Die Stimmung ist bedrückend. Bevor die Situation vollends eskaliert, geht eine muslimische Frau mit Kopftuch dazwischen und lenkt die Aufmerksamkeit des Täters auf sich. Ein Video, das den Vorfall zeigt, geht derzeit viral.
Der Clip …