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Donald Trump gegen Palästinenser – die USA schließen offenbar Vertretung in Washington

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Trump gegen Palästinenser – die USA schließen offenbar Vertretung in Washington

10.09.2018, 10:5410.09.2018, 10:56
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Donald Trump fährt bekanntlich seit seiner Amtseinführung einen Kurs, der den Palästinensern Kopfzerbrechen bereitet. Besonders schwerwiegend empfanden sie dabei die Verlegung der US-Botschaft in Israel von Tel Aviv in eigentlich zwischen dem Westjordanland und Israel aufgeteilten Stadt Jerusalem.

Dann drehte Trump dem UN-Hilfswerk für Palästina das Geld ab:

Und nun geht dieses Spiel offenbar weiter. Die USA wollen nach Angaben der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) die Vertretung der Palästinenser in Washington schließen. Ein Vertreter der US-Regierung habe die PLO über die Entscheidung informiert, teilte PLO-Generalsekretär Saeb Erekat am Montag mit.

Dahinter vermuten viele Kritiker des Israel-Kurses von Trump die Schrittweise Aberkennung der Staatlichkeit der Palästinenser. Sie gehört zu Donald Trumps Nahost-Strategie, die sich weniger um Ausgleich zwischen den Konflikt-Parteien konzentriert, sondern viel mehr einen "Gewinner" im Streit zwischen Palästinensern und Israelis erzeugen will.

(mbi/afp)

Sorge vor Urankatastrophe in Russland wächst

Russland steht in weiten Teilen unter Wasser. Die Frühjahrsflut soll nach Zählungen der Behörden bereits 18.000 Häuser unter Wasser gesetzt haben. Vor allem in den Gebieten Orenburg im Süden des Ural-Gebirges und im sibirischen Gebiet Kurgan breitete sich demnach die Flut aus. In der gleichnamigen Gebietshauptstadt Kurgan schwoll der Fluss Tobol binnen eines Tages um fast anderthalb Meter an.

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