Beim Absturz einer indonesischen Passagiermaschine sind am Montag vermutlich mehr als 180 Menschen ums Leben gekommen.
Die Hoffnung, noch Überlebende zu finden, ist gering. Ein Sprecher der Rettungsdienste, Muhammad Syaugii, sagte: "Wir haben Rettungswesten, Handys und Flugzeugteile entdeckt." Vermutet werde, dass das Wrack in einer Tiefe von etwa 35 Metern im Meer liege.
Nach Angaben der Rettungsdienste wurde Flug JT-610 zuletzt bei Karawang in der Provinz West-Java geortet. Dort sei auch der Funkkontakt zu dem Flugzeug abgebrochen. Über die Absturzursache wird noch gerätselt. Die Maschine war recht neu. Das Boeing-Modell 737 MAX 8 ist nach Angaben von Experten erst seit 2016 in Betrieb.
Nicht das erste Unglück: 2013 war bereits eine andere Boeing 737 von Lion Air mit mehr als 100 Menschen an Bord beim Landeanflug auf die indonesische Urlauberinsel Bali ins Meer gestürzt. Das Flugzeug brach praktisch auseinander. Damals gab es jedoch keine Todesopfer.
(pb/dpa)