International
Reise

Ein Vulkan legt Balis Flughäfen lahm

International

Ein Vulkan legt Balis Flughäfen lahm – tausende Touristen kommen nicht von der Insel

29.06.2018, 08:5327.09.2018, 10:27
Mehr «International»

Was beeindruckend aussieht, sorgt für Chaos auf der indonesischen Urlaubsinsel Bali. Denn: Der Vulkan Agung spuckt Asche. Der Flugverkehr liegt weitgehend lahm.

  • Aus Sicherheitsgründen schlossen die Behörden am Freitag den internationalen Flughafen in der Inselhauptstadt Denpasar sowie zwei weitere nahegelegene Flugplätze, wie ein Sprecher der Nationalen Katastrophenschutzbehörde mitteilte.
  • Fast 75.000 Reisende seien betroffen, hieß es.
  • 446 für Freitag geplante Flüge wurden abgesagt, darunter auch mehr als 200 internationale Ankünfte und Abflüge.

So beeindruckend sieht die Aschewolke über dem Agung aus:

1 / 7
Der Vulkan Agung legt Balis Flughäfen lahm
quelle: ap / ap
Auf Facebook teilenAuf X teilen

Der Vulkan Agung im Osten der Insel ist bereits seit Monaten aktiv. Seit Mittwoch steigen aus dem gut 3000 Meter hohen Berg Aschewolken bis zu 2,5 Kilometer in den Himmel. Die Alarmstufe der Behörden ist auf dem zweithöchsten Niveau. Das Gebiet im Umkreis von vier Kilometern rund um den Vulkan gilt als Gefahrenzone.

Foreign tourists sit at a photo booth as their flight to Bali was canceledled due to Mount Agung's eruption, at Lombok International airport in Lombok Tengah, Indonesia, June 29, 2018. Antara Fot ...
Warten, warten, warten...Bild: ANTARA FOTO/REUTERS

Bei den letzten großen Ausbrüchen starben etwa 1200 Menschen

Seit Monaten hält der Agung mit seiner erhöhten Aktivität die Menschen auf Bali mit kleineren und mittleren Eruptionen in Atem, die befürchtete Katastrophe blieb bislang jedoch aus. Die letzten tödlichen Eruptionen des Agung hatten sich 1963 und 1964 ereignet, damals kamen etwa 1200 Menschen ums Leben. Indonesien liegt auf dem sogenannten Pazifischen Feuerring, der geologisch aktivsten Zone der Erde, an der verschiedene Platten der Erdkruste aufeinander treffen. Dort kommt es besonders oft zu Erdbeben und Vulkanausbrüchen. Allein in Indonesien gibt es mehr als 120 aktive Vulkane.

(fh/dpa)

So viel Zerstörung kann ein Vulkanausbruch anrichten. Das hier war der Vulkan Kilauea auf Hawaii.

1 / 13
Der Vulkan Kilauea ist nicht zum ersten Mal ausgebrochen.
quelle: getty images north america / getty images north america
Auf Facebook teilenAuf X teilen
"Die Not macht sie mutiger": Wie es nach den Protesten in Kuba um das Land steht

Ein Traumziel für Reisende: Einmal durch die historischen Gassen von Havanna streifen. Die Lebenslust der Kubaner:innen spüren, zu den Rhythmen von Rumba oder Mambo tanzen, nebenher Rum und kubanische Zigarren genießen.

Zur Story