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Christchurch: Video des Terror-Anschlags geteilt – 21 Monate Haft

(190317) -- CHRISTCHURCH, March 17, 2019 (Xinhua) -- People gather to mourn for the victims of the attacks on two mosques in Christchurch, New Zealand, on March 17, 2019. The death toll from the terro ...
Bild: imago images / Xinhua
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Neuseeländer teilt Video des Christchurch-Anschlags – jetzt muss er hinter Gitter

18.06.2019, 06:5918.06.2019, 07:19
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Wegen Verbreitung eines Terrorvideos ist ein mutmaßlicher Rechtsextremist in Neuseeland zu 21 Monaten Gefängnis verurteilt worden. Er hatte das Video des Anschlags auf zwei Moscheen mit 51 Toten Mitte März in Christchurch an Bekannte weitergeleitet.

Ein Gericht in der neuseeländischen Stadt verhängte deshalb am Dienstag die Haftstrafe gegen den 44-jährigen Besitzer eines Geschäfts, das mit Neonazi-Symbolen wirbt.

Der Anschlag war vom Täter mit einer Helmkamera gefilmt und über ein Facebook-Konto live im Internet übertragen worden. Der Geschäftsmann aus Christchurch leitete die Aufnahmen am nächsten Tag an 30 Bekannte weiter. Zudem gab er in Auftrag, das Video mit einem "Totenzähler" zu versehen – einer Art Strichliste, wie viele Leute ermordet worden waren. Daraufhin wurde er festgenommen.

Wegen des Anschlags sitzt ein 29 Jahre alter Rechtsextremist aus Australien in einem Hochsicherheitsgefängnis in Untersuchungshaft. Die Staatsanwaltschaft legt ihm 51-fachen Mord und 40-fachen Mordversuch zur Last. Bei einer Verurteilung erwartet den Australier lebenslange Haft. Der Prozess soll im Mai 2020 beginnen.

(hd/dpa)

Festnahmen nach Anschlag in Moskau: Russland spricht von Ukraine-Verbindung

Der terroristische Überfall auf eine Konzerthalle bei Moskau mit mehr als 130 Toten hat weltweite Bestürzung ausgelöst – und Angst vor einer russischen Racheaktion hervorgerufen. Die Terrormiliz IS hatte den Anschlag für sich reklamiert, der Kreml behauptet, die Ukraine sei ebenfalls beteiligt gewesen.

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