Wenn ein Superstar wie Model Adau Mornyang öffentlich ausrastet, macht das Schlagzeilen. In ihrem Fall passierte das an Bord eines Flugzeugs und landete öffentlichkeitswirksam vor einem US-ericht. Jetzt gab es eine Entscheidung zum Fall.
Das Model hatte sich im Januar während eines Flugs von Melbourne nach Los Angeles betrunken. Mitreisende beschwerten sich, schließlich griff die Crew ein.
Doch Mornyang ließ sich nicht beruhigen und schlug einen Flugbegleiter sowie andere Passagiere. Die 25-Jährige musste schließlich von Flugsicherheitsbegleitern festgehalten werden.
Mornyang erklärte am Montag vor Gericht, sie schäme sich für den Vorfall. "Ich habe wegen meiner Alkoholsucht einen schrecklichen Fehler gemacht", sagte sie unter Tränen. Sie lasse sich deswegen bereits behandeln.
Die Staatsanwaltschaft hatte eine einmonatige Haftstrafe und drei Monate Hausarrest für Mornyang verlangt. Der Richter lehnte dies ab und verwies auch auf den "sexuellen, physischen und verbalen Missbrauch", den die 25-Jährige früher erlitten habe.
Mornyang hatte 2017 in einem Live-Video bei Facebook darüber gesprochen, wie sie als Jugendliche vergewaltigt und anschließend dazu unter Druck gesetzt worden sei, keine Anzeige zu erstatten.
(ll/afp)