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Coronavirus: 12 Geschichten, die uns während der Corona-Krise Mut machen

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Helft eineinander!bild: unsplash
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Singende Italiener, geheilte Omis, nette Vermieter: 12 Corona-Geschichten fürs Herz

Diese Geschichten beweisen, dass auch in Krisenzeiten nicht alles schlecht ist.
28.03.2020, 15:20
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Bei der aktuellen Nachrichtenlage ums Corona-Virus fällt es vielen Menschen schwer, ihren Optimusmus zu bewahren. Doch auch jetzt gibt es Geschichten aus der ganzen Welt, die uns wieder Mut machen und uns positiv stimmen können.

Wir wollen mit diesem Artikel keinesfalls das Virus und seine Folgen verharmlosen, aber es nützt auch niemanden etwas, den Kopf in den Sand zu stecken und alles schwarz zu sehen. Gerade in solchen Krisenzeiten können selbst kleine Lichtblicke helfen.

Die geheilte Omi

Kürzlich wurde in Italien eine 95-jährige Frau und Großmutter vollständig von Covid-19 geheilt. Die älteste geheilte Person der Welt ist übrigens eine 98-Jährige aus Wuhan. Die beiden beweisen, dass eine Infektion im hohen Alter nicht zwingend tödlich verläuft.

Die etwas andere Hochzeit

Reilly Jennings and Amanda Whelle wollten eigentlich im Oktober heiraten, doch sie hatten Sorge, dass sich die Situation bis dahin nicht bessert und beschlossen, das Ganze ein paar Monate nach vorne zu verlegen. Dumm nur, wenn das Standesamt geschlossen hat. Aber wie die waschechten New Yorker, die die Frischvermählten sind, ließen sie sich davon nicht abhalten. Kurzerhand wurde auf der Straße geheiratet. Ein Freund traute die beiden aus seinem Fenster heraus.

Die singenden Italiener

Gerade Italien trifft die Corona-Krise momentan besonders hart. Mittlerweile gibt es dort mehr Todesopfer als in China und es herrscht eine landesweite Ausgangssperre. Doch die Italiener bleiben trotz der Umstände hoffnungsvoll und so erklingen in vielen Städten Lieder von den Balkonen. Nicht nur gegen die Einsamkeit, sondern auch gegen die Hoffnungslosigkeit und Angst.

Nachbarschaftshilfe

Jeder einzelne kann helfen, indem er sich in seinem Umfeld umschaut und Menschen, die Hilfe bedürfen, unterstützt. Sei es bei den Einkäufen oder durch freundliche Worte – Zettel, wie der in diesem Tweet, hängen mittlerweile in vielen deutschen Häusern und werden auch fleißig genutzt.

Darrell's Memory

Der 88-jährige Brite Darrell Blakeley gehört zu denen, die das Virus leider nicht überlebten. Nach seinem Tod richtete sich die Familie über Facebook an ihre Gemeinde. Sie baten darum, auf Blumen für die Beerdigung zu verzichten und wollen stattdessen eine "Wall of Kindness" errichten. Die soll dazu ermutigen, in der Krise anderen zu helfen.

Sportliche Betätigung

Wenn man in den eigenen vier Wänden feststeckt, kommt der Sport meist aus Platz- oder Angebotsmangel zu kurz. Gut, wenn man dann einen sozial engagierten Fitness-Trainer in der Nachbarschaft hat, der kurzerhand ein Workout-Programm auf dem Dach abhält. Damit gibt es wirklich keine Entschuldigungen mehr für den inneren Schweinehund!

Verständnisvoller Vermieter

Viele, die nicht von zu Hause aus arbeiten können, fürchten momentan um ihren Job und damit auch um ihre Bleibe. Denn wo soll man ohne Gehalt das Geld für die Miete auftreiben? Wir hoffen einfach, dass alle Vermieter so toll reagieren wie der von Amy. Dieser versicherte ihr, dass egal was passiert, sie sicher in dem Haus sei. Wenn die Umstände kommen sollten, möchte er mit ihr gemeinsam nach einer Lösung zu suchen.

Weihnachten im Frühling

Es sind die kleinen Dinge, die, in diesem Fall wortwörtlich, Lichtblicke in Zeiten der Krise sind. Die meisten Menschen verbinden Weihnachten mit Liebe, Frieden und Geborgenheit. Warum also nicht wieder die Weihnachtslichter aufhängen, um genau diese Gefühle auch jetzt herzustellen?

Sohn des Jahres

Gerade für ältere Menschen ist die Isolation schwer. Viele können ihre Eltern oder Großeltern nicht mehr besuchen, weil das Risiko einer möglichen Ansteckung zu hoch ist. Die meisten müssen sich dann mit Telefonieren begnügen, aber dieser Sohn geht noch einen Schritt weiter und besucht seinen Vater jeden Tag – sicher getrennt durch ein Fenster.

Von Alkohol zu Desinfektionsmittel

Wie viele anderen Geschäfte musste auch die Junction 56 Destillerie in Kanada ihre Türen für Besucher schließen. Die Mitarbeiter nutzen ihre freie Zeit nun, um mit dem Equipment zum Schnapsbrennen selbstgemachtes Desinfektionsmittel herzustellen. Das sie nicht für einen exorbitant hohen Preis verkaufen, sondern verschenken.

Applaus für die Ärzte und Pfleger

Unzählige Ärzte, Pflegerinnen, Pfleger und weiteres medizinisches Personal arbeiten Tag und Nacht daran, das Virus zu bekämpfen. Viele Menschen wollen ihnen dafür ihre Dankbarkeit ausdrücken. Und wie macht man das am besten auf Distanz? Richtig, wie die singenden Italiener vom heimischen Balkon aus. Und so erklingt neben Musik auch in vielen europäischen Städten Applaus für alle, die im Kampf gegen Corona an vorderster Front stehen.

Spontanes Konzert

Corona ist für die traditionellen Iren kein Grund, den St.Patrick's Day ausfallen zu lassen. Man muss sich eben nur an die Umstände anpassen. Fergus und Niamh Tuohy packten also kurzerhand die Geige ein und fuhren ihre irische Eltern im Altersheim besuchen, wo sie ein spontanes Konzert auf und vor dem Balkon abhielten.

Nächstenliebe in Krisenzeiten

Ja, Corona ist schlimm. Und ja, gerade Klopapier scheint in manchen von uns die schlechtesten Seiten hervorkommen zu lassen. Aber diese Geschichten zeigen auch, dass viele Menschen gerade in diesen Momenten der Krise zusammenkommen (natürlich nur metaphorisch gesprochen) und Nächstenliebe und Zusammenhalt zelebriert und vielerorts gelebt werden.

(ks)

Erstes Land weltweit: Nigeria führt Impfstoff gegen tödliche Krankheit ein

Vor einer Reise ins Ausland steht oft ein Besuch in der Arztpraxis an. Denn je nach Reiseziel kann eine Impfung notwendig sein, um vor gefährlichen und teils lebensbedrohlichen Krankheiten zu schützen. Wer beispielsweise nach Nigeria reist, sollte sich ärztlich bezüglich einer Meningokokken-Impfung beraten lassen, rät das Auswärtige Amt.

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