Eigentlich ist es ja nur ein kurzer Moment – dessen Ausgang aber über den Rest des Lebens entscheiden kann: Von einem Hochzeitsantrag hängt so viel ab. Ob er nun Tausende Euros gekostet hat oder völlig "gratis" war, ist dabei egal; es zählt allein das Gefühl dabei.
Und genau dieses Gefühl wollte Maurice seiner Laura vermitteln. Mit einem Antrag, an dem zahlreiche Lebewesen beteiligt waren – ja, Lebewesen, denn der Großteil von ihnen war nicht menschlich.
Maurice und Laura waren über die Thanksgiving-Feiertage von New York nach Los Angeles gereist und er überredete sie zu einer kleinen Wanderung. Es ging bergauf zu einem schönen Aussichtspunkt in den Hügeln – und als sie sich dem Gipfel näherten, kündete sich schon von Weitem jede Menge Romantik an: Maurice hatte den Weg mit Rosenblättern bestreut, und das Pärchen erwartete oben eine A-cappella-Band, die "Kiss the Girl" aus Disneys "Arielle – Die kleine Meerjungfrau" sang...
Abgesehen von Maurice, Laura und den A-cappella-Sängern hatte sich eine ganze Horde aus Freunden des Paars auf dem Hügel versammelt (und eine mindestens ebenso große Horde an Schaulustigen). Wer glaubt, Laura hätte sich durch dieses Publikum zum "Ja" gezwungen gefühlt, muss sich bloß mal ihre Reaktion ansehen – gerührter hätte kein Mensch sein können...
Denn Maurice hatte sich noch ein besonderes Highlight ausgedacht: Kaum hatte Laura "Ja!" geschluchzt, kamen aus dem Nichts zahlreiche Hunde angerannt. Nicht zufällig: Maurice hatte die Dienste eines Freundes gebucht, der unter dem Namen "Pack of Hearts" einen Therapiehund-Verleih führt – und so wurde das frisch verlobte Paar zuallererst von 16 (!) Hunden beglückwünscht.