Leben
Schloss, Rolls Royce, Kunstwerke von Salvador Dali – so lebte ein ukrainischer Betrüger in Frankreich. Sein Geheimnis: sich tot stellen.
Der Rolls Royce des angeblich Toten:
Französische Gendarmerie
Nach jahrelanger Suche ist der Mann nun der französischen Polizei ins Netz
gegangen. Er sei gemeinsam mit drei Komplizen in der Nähe von
Dijon festgenommen worden, teilte Europol am Dienstag in Den Haag mit.
Die Anschuldigungen: Internationaler Betrug und Geldwäsche. Er hatte sich bisher erfolgreich der Fahndung entzogen –
durch Verbreitung einer gefälschten Sterbeurkunde.
Ein bisschen zu protzig für die Polizei
Weil sein Lebensstil aber nicht gerade dezent war, wurden die Behörden
irgendwann doch auf ihn aufmerksam: Der angebliche Tote war in
Frankreich jedoch durch einen "ausschweifenden Lebensstil" auf seinem
Schloss im Burgund aufgefallen.
Bei seiner Festnahme beschlagnahmten die Ermittler laut eigenen Angaben
neben der Kunst, dem Auto und dem Schloss selbst rund 4,6 Millionen Euro. Der Verdächtige wurde in seiner ukrainischen Heimat auch wegen Korruption gesucht.
(tam/dpa)
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