Leben
Prominente

Sebastian Stipp: "Voice of Germany"-Kandidat will Show nicht gewinnen

Bild
sat1
Prominente

Polizist singt bei "Voice of Germany" – aber nicht, um dort zu gewinnen 🏳️‍🌈

24.11.2018, 09:28
Mehr «Leben»

Für einen Castingshow-Teilnehmer ein ungewöhnlicher Gedanke: Der Berliner Polizist Sebastian Stipp singt bei der ProSieben/Sat1.-Show "The Voice of Germany" – seinen Job würde er aber auch nach einem Sieg nicht aufgeben. 

  • Als Ansprechpartner für Schwule, Lesben und Transsexuelle beim LKA in Berlin gehe es ihm darum, Opfer von homo- und transfeindlichen Straftaten zur Kontaktaufnahme zu ermutigen.
  • Schon Beleidigungen seien inakzeptabel und sollten angezeigt werden, sagte der 33-Jährige.

Mit seinen Auftritten in der Show wollten seine Kollegin und er zeigen, dass sie keine "festgefahrenen, stocksteifen Polizisten" seien, sondern dass man mit ihnen reden könne, sagte Stipp. "Wir erhoffen uns dadurch mehr Anzeigen und möchten einfach Hasskriminalität mehr sichtbar machen." Bei der Arbeit spüre er einen Vertrauensverlust gerade bei Homosexuellen, die einst per Gesetz stigmatisiert worden seien.

Stipp hat vor seiner Zeit bei der Polizei Musical und Show in Berlin studiert. Insofern gebe ihm die Sendung auch die Möglichkeit, sich auszutoben, sagte er. In der "The Voice of Germany"-Sendung überzeugte er die Coaches Smudo und Michi B. von den Fantastischen Vier mit einem deutschen Lied von Sasha. Ob Stipp in der Show weiterkommt, zeigt sich nach Senderangaben am nächsten Donnerstag (29. November) auf ProSieben.

(pb/dpa)

Noch mehr Musik? Hier lang!

Alle Storys anzeigen
McDonald's stellt neues Sortiment vor: "Wir wollen unsere Gäste nicht erziehen"

Mit einem beherzten Satz springt Stefan Warweitzki über die roten Kordeln des abgesteckten Essensbereichs. Dahinter, fein säuberlich drapiert: Donuts und Muffins, Croissants und Franzbrötchen. Der Albtraum von Karl Lauterbach, das neue Frühstücks-Sortiment des Fast-Food-Riesen McDonalds. "Wir wollen das hier auf eine recht lockere Art machen", sagt Warweitzki. "Wir haben uns ziemlich viele Gedanken gemacht, was unseren Gästen besonders gut schmecken könnte."

Zur Story