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Game of Thrones und Co: Das waren die 14 traurigsten Serientode

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Das waren die 14 traurigsten Serientode – der watson-Tränen-Check

12.04.2018, 19:52
Elisabeth kochan
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Mal ehrlich – in welchem Film leiden wir je wirklich mit den Figuren mit? In einer Serie ist das anders: Da haben wir mehrere Staffeln lang Zeit, uns so richtig zu verlieben (oder im Fall von nicht enden wollenden Serien wie "Grey’s Anatomy" und Co. auch die ganze Ewigkeit) – und in Tränen zu zerfließen, wenn die geliebten Charaktere ihren fiktiven Tod sterben. Wir haben euch die 14 schlimmsten dieser tragischen Abschiede zusammengestellt. Spoiler-Gefahr? Ach was! Wer von diesen Schicksalen noch nix mitbekommen hat, ist irgendwie selber schuld.

Ned Stark aus "Game of Thrones"

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hbo

Ned Starks Ende war der erste (nennenswerte) in einer Reihe teils schockierender, teils übelst brutaler, teils absolut deprimierender Tode in einer der wohl tödlichsten Serien, die die Fernsehwelt je gesehen hat. Obwohl er nicht unerwartet kam, brach er uns dennoch das Herz – denn irgendwie wollte (noch) niemand so recht glauben, dass eine Serie wirklich so weit gehen könnte, einen Hauptcharakter zu killen, und das auch noch in der ersten Staffel! Dazu noch die Nahaufnahme seines völlig fassungslosen Töchterchens Arya… 

Fangen wir mal mäßig traurig an: Hier weinten wir 6 von 10 Tränen. ‘Zack, Kopf ab’ hält sich nämlich in Sachen Emotionalität in Grenzen.

George O’Malley aus "Grey’s Anatomy"

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ABC Studios

Deutlich emotionaler ging’s bei "Grey’s Anatomy" zu – und wenn wir ehrlich sind, zelebriert keine andere Serie deprimierende Szenen so herzzerreißend. Wie viele Leute da schon gestorben sind? Also wir kommen nicht mehr mit. In Erinnerung geblieben ist uns aber Georges Tod. Der hatte schon seit Folge 1 eine “awwww, wie süß ist er bitte”-Fanbase, und wurde Staffel um Staffel für sein gescheitertes Liebesleben bemitleidet. Irgendwann hatte aber sogar sein Darsteller T. R. Knight die Faxen dicke und echt keine Lust mehr auf nirgendwohin führende Plots. George verabschiedete sich daher als echter Held aus der Serie, rettete Amanda vor einem heranfahrenden Bus, tauchte völlig entstellt im Krankenhaus auf und verstarb dort.

Okay, hier wurde schon hart geschluchzt: George entlockte uns 8 von 10 Tränchen. Spätestens, als er "007" auf Merediths Hand schrieb, um ihr klarzumachen, wer er war, gab’s kein Halten mehr.

Rita Morgan – "Dexter"

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Showtime Networks

Kein anderer Serientod in dieser Liste war ein solches Blutbad wie Ritas – wortwörtlich. Als Dexter nach dem Triumph über den Trinity-Killer nach Hause kommt, findet er seine Liebste ermordet in der Badewanne und seinen kleinen Sohn inmitten einer Blutlache sitzend (wenn das arme Kind durch seinen Killer-Daddy nicht schon vorher traumatisiert war, war er’s spätestens dann). Dexter daraufhin dabei zu beobachten, wie er irgendwie um Rita trauert, so gut er halt kann, war unerwartet traurig für eine Serie mit einem Mörder als Protagonisten.

Wir haben 8 von 10 Tränen geweint – na gut, sagen wir mal 9, für den Schock-Effekt der Blut-Badewanne und das traumatisierte Kleinkind.

Robb und Catelyn Stark aus "Game of Thrones"

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"Game of Thrones" ist kein Zuckerschlecken, wenn man an Hauptfiguren hängt – und spätestens seit der inzwischen legendären "Red Wedding" haben wir alle ernstzunehmende Vertrauensprobleme. Die vermeintlich fröhliche Hochzeit eskaliert nämlich dezent, als Walder Frey seine Gäste eiskalt abschlachtet – und wir nur hilflos dabei zusehen können, wie Robbs schwangere Liebste vor seinen Augen stirbt und er schließlich selbst das Zeitliche segnet. Als sei das nicht schockierend genug – zu dem Zeitpunkt haben wir alle schon seit Minuten nicht mehr geblinzelt –, wird dann auch noch Mutter Catelyn Stark abgemurkst. Diese Familie hat’s echt nicht leicht. Eine Extra-Träne gibt’s für die arme Arya, die erneut mehr oder weniger Zeugin der Abschlachtung ihrer Familie wird. Was für eine Kindheit.

Auf einer Tränen-Skala von 1 bis 10 landen wir hier bei 7. Auch hier gibt’s den traumatisiertes-Kind-Bonus (plus totes ungeborenes Baby), aber wir waren einfach so schockiert, dass keine Energie mehr zum Heulen blieb.

Derek Shepherd aus "Grey’s Anatomy"

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ABC Studios

Kaum ein anderer Serientod sorgte je für einen solchen Shitstorm: Gefühlte 30 Staffeln lang durchlitten wir das Auf und Ab von "MerDer" (habt ihr je einen hässlicheren Pärchen-Namen gehört?) und drückten Meredith und ihrem "McDreamy" die Daumen – und bäm, plötzlich (na gut, nach 11 Staffeln) stirbt der Held, nachdem er Verunglückte bei einem Autounfall rettet. Besonders tragisch: Er weiß, er braucht ein CT – nur sind die behandelnden Ärzte zu blöd, um selbst darauf zu kommen. Wie unnötig! Fanden auch die Fans: Dereks Tod war das Tragischste, was bei "Grey’s" jemals passierte.

Deswegen gibt’s hier sage und schreibe 10 von 10 Tränen für den traurigsten Tod in der traurigsten Serie ever. Und wenn der Rest der Charaktere noch nicht gestorben ist, dann heulen sie noch immer.

Hank Schrader aus "Breaking Bad"

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AMC

Viele bezeichnen "Breaking Bad" als die beste Serie aller Zeiten. Gut, darüber lässt sich streiten – aber dass der Tod von Walters DEA-Schwager Hank ein echter Schocker war, ist  indiskutabel. Wir konnten kaum hinsehen, als Hank beim epischen Showdown von irgendwelchen dahergelaufenen Nazis in der Wüste erschossen und gemeinsam mit seinem Partner Steve im Sand verscharrt wird. Währenddessen rafft Walter, dass er "so langsam" (naja) die Kontrolle über sein kriminelles Leben verliert, und dann geht’s richtig bergab.

Weil Hank so ein guter DEA-Agent und begeisterter Bierbrauer war und Skyler, Marie und Walter Jr. daraufhin alleine mit Walter "Wahnsinn" White klarkommen müssen, gibt’s hierfür 8 von 10 Tränen. Mehr is’ nich’, denn auch hier kam man vor lauter Geballer kaum zum Trauern.

Matthew Crawley – “Downton Abbey”

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Kkaum ein anderer Serientod war so tragisch wie Matthews in "Downton Abbey". Dort wurde bereits ordentlich gestorben (wer trauert auch immer noch um Sybil?!), bevor der frischgebackene Vater auf dem Heimweg vom Krankenhaus in seinem Auto verunglückt, während seine liebste Mary samt Söhnchen im Arm überglücklich darauf wartet, das Baby dem Rest der Familie vorzustellen. Auch Matthews Tod kam bei der Fangemeinde gar nicht gut an, allerdings wollte sein Darsteller Dan Stevens halt einfach gehen, um das "Biest" zu Emma Watsons "Schöner" zu mimen.

Daher verzeihen wir ihm mal.Ein Baby, das seinen Daddy niemals kennen wird, ist uns 9 von 10 Tränen wert.

Nicholas Brody aus "Homeland"

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Showtime Networks

In "Homeland" starben insgesamt nur zwei Menschen, was Brodys Tod besonders dramatisch machte. Noch dazu wurde der gute Mann öffentlich erhängt (wie 18. Jahrhundert ist das denn?), während die von ihm schwangere Carrie hilflos zusehen musste. Genau wie wir. Okay, "realistisch" ist vielleicht was anderes, aber supertraurig war es doch.

Daher: 7 von 10 Tränen. Die ganzen jubelnden Iraner drumherum haben ein wenig am Trauer-Faktor gekratzt.

Marissa Cooper – "O.C. California"

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Mischa Barton wurde durch die Serie zum Männerschwarm der 2000er – aber im 3. Staffelfinale war Schluss. Nach einem Autounfall (wir erkennen hier langsam ein Muster), bei dem sich das Auto mehrmals überschlug (Drama, Baby, Dramaaa!), starb Marissa in Ryans Armen – emotionaler geht’s kaum.

Und weil Mischa Bartons vielversprechende Karriere nach diesem tragischen Exit irgendwie zum Stillstand kam, vergeben wir hier sagenhafte 10 von 10 Tränen.

Jen Lindley aus “Dawson’s Creek” / Die Mutter aus “How I Met Your Mother”

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20th Century Fox Television

Eine Doppelnominierung! Denn diese Ladies haben etwas gemeinsam: Sie verendeten beide in der jeweils letzten Folge ihrer Serien, und das vollkommen unnötigerweise. Während das Finale von "Dawson’s Creek" schon etwas länger zurückliegt, erinnert ihr euch sicher noch an diesen Schocker: Alle sind erwachsen und happy, und dann – BÄM! – erfahren wir von Jens fataler Herzkrankheit, an der sie auch prompt stirbt. WARUM? Das fragten wir uns auch im unendlich kontroversen Finale von "How I Met Your Mother": Da hatten wir sie endlich kennengelernt, die Mudda, nach ganzen neun Staffeln. Alles schien super – aber dann starb auch sie.

Und der olle Ted kehrte schließlich doch zu Robin zurück (alles in einer Folge, wohlgemerkt) .Etwas Unsensibleres haben wir noch nicht gesehen, und allein aus Wut vergossen wir bei diesen zwei Toden 6 von 10 Tränen. Alles ging so schnell, mehr waren einfach nicht drin.

Joyce Summers aus "Buffy"

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Wer die Folge gesehen hat, in der Joyce an einem Aneurysma starb, nachdem über mehrere Folgen hinweg ihre Behandlung thematisiert worden war, wird sich an die einzigartige Szene erinnern, als Buffy ihre Mutter leblos auf dem heimischen Sofa vorfindet. Eine realistischere Todesszene wird man in dieser Liste nicht finden: Völlig ohne Musik, nur von Buffys wortloser Fassungslosigkeit untermalt, leiden wir hier richtig mit.

Und weil Joyces Tod auch danach für Buffys Entwicklung eine riesige Rolle spielte, gibt es hier die volle Punktzahl: 10 von 10 Tränen. Wir haben bis heute Gänsehaut von dieser gruselig echten Szene.

Will Gardner – "The Good Wife"

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bild. CBS

Ein Anwalt, der im Gerichtssaal erschossen wird? Das gibt’s nicht allzu oft (jedenfalls nicht im TV). Und diese Szene setzte all unseren Hoffnungen, Will & Alicia könnten doch noch zusammenkommen, ein jähes Ende. So lange wurde auf dieses Pärchen hingearbeitet, bevor mit einem lauten Knall und jeder Menge Blut all unsere schönen Seifenblasen zerplatzten. Arme Alicia!!

Genau deswegen weinten wir in dieser Folge 8 von 10 Tränen. Kinder, werdet bloß nicht Anwalt: Scheint ein gefährlicher Job zu sein.

Hodor aus "Game of Thrones"

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Bild: HBO

Ein Tod, der ein jahrelanges Rätsel aufklärte (und ja, bereits der dritte Listeneintrag für "Game of Thrones"!): Woher hat der sensible Hüne, der eigentlich "Wylis" heißt, seinen Spitznamen? Als er sich opfert, um die Weißen Wanderer zu stoppen, indem er sie mithilfe einer Tür aufhält, ruft er "Halt das Tor! Halt das Tor" – so lange, bis nur noch die Wortbruchteile "Hodor" übrigbleiben.

Diese Szene brachte sicher allen Zuschauern einen wahnsinnig traurigen Aha-Moment – für den es 6 von 10 Tränen gibt.

Charlie Pace aus "Lost"

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Bild: ABC

Auch in "Lost" wurde – gerade zum Ende hin – viel gestorben, aber der liebenswerte Charlie verabschiedete sich bereits in Staffel 3, und das auf so emotionale Art, dass die Worte "Not Penny’s Boat" uns heute immer noch ein paar Tränen wegblinzeln lassen. Während Charlie vor Desmonds Augen ertrinkt, beginnt der kleine Aaron an Land zu schreien.

Daher vergeben wir für Charlies trauriges Ableben (und die steile Abwärtskurve, die die Qualität von "Lost" mit jeder weiteren Staffel machte) 8 von 10 Tränen.

Welcher der 15 Serientode hat euch am meisten berührt oder schockiert? Haben wir einen vergessen? Sagt es uns! Wir sind jetzt aber erstmal weg – vorm TV beim traurigsten Bingewatching aller Zeiten…

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