Leben
Supermarkt

Aldi, Lidl & Co.: Rabatte – So legen Discounter den Mindesteinkaufswert fest

Aldi Lidl Discounter Logo Logos Schriftzug Schriftzüge Filiale Filialen Konkurrenz Konkurrenten Konkurrenzkamp Werbung Wettbewerb Wettbewerber Marktführer Marktführerschaft Streit Verkaufsfläche Verka ...
Aldi und Lidl bieten oft und gerne Rabatte an – lohnt's sich?Bild: imago/Chris Emil Janßen
Supermarkt

Prozente, Schnäppchen, Rabatte: So legen Discounter den Mindesteinkaufswert fest

23.08.2019, 15:30
Mehr «Leben»

Discounter unterbieten sich gerne gegenseitig mit Preisen, werben mit Rabatten und Prozenten um Kunden. Oft muss man, um solche Nachlässe zu erhalten, einen Mindesteinkaufswert erreichen.

Aber wie entscheiden Aldi, Lidl und Co. diese Summe, die man beim Einkauf erreichen muss, um einen bestimmten Preisnachlass zu erhalten?

Dahinter steckt keine große Wissenschaft, es ist eigentlich ganz simpel: Der Mindesteinkaufswert bemisst sich am durchschnittlichen Einkaufswert einer Filiale und ist immer etwas höher als der durchschnittliche Kassenbon der Kunden. Das haben Recherchen des Technikportals chip.de ergeben.

Die Discounter zählen demnach erst, wie viele Leute an den Kassen bezahlen. Abends beim Auszählen der Kassen berechnen sie dann anhand dessen den durchschnittlichen Wert der Kassenbons.

Aber spart man dann als Kunde wirklich, wenn man Rabatte auf bestimmte Produkte erhält? Na ja, das kommt drauf an. Grundsätzlich bieten die Discounter Rabatte nicht aus purer Nettigkeit an, sondern damit sie mehr Umsatz machen.

Die Idee dahinter: Viele Leute versuchen beim Einkaufen, um an Rabatte und Prozente zu kommen, auf den Mindesteinkaufswert zu kommen. Das freut die Discounter natürlich, weil dann der durchschnittliche Einkaufswert der jeweiligen Filiale überschritten wird.

Man sollte also im besten Fall den Taschenrechner zücken, um zu entscheiden, ob sich bestimmte Angebote lohnen. Wenn man als Kunde nur mehr einkauft, um am Ende den Rabatt zu erhalten, zahlt möglicherweise eher drauf.

(as)

"Keine Alternative": Bürgermeisterin fordert Kokain-Verkauf in Apotheken

Bevor am 1. April das deutsche Cannabis-Gesetz in Kraft getreten war, galten in Europa vor allem die Niederlande und hier speziell Amsterdam als absolute Kiffer-Hochburg. Als im vergangenen Jahr ein Verbot für das öffentliche Gras-Rauchen in ebenjener Innenstadt erlassen wurde, wunderten sich daher viele über den Schritt.

Zur Story