Leben
Supermarkt

Lidl provoziert Netto – und der Supermarkt reagiert mit diesem Spruch

Bild
Bild: Imago/Netto-Montage
Supermarkt

Lidl provoziert Netto – und der Supermarkt kontert "a Lidl bit" später

18.07.2019, 07:3018.07.2019, 19:35
Mehr «Leben»

In der Welt der Discounter geht es in diesen Tagen hoch her. Naja, zumindest in der Werbeagenturen der Supermarktketten: In der aktuellen Lidl-Plakatkampagne, die am Montag deutschlandweit bekannt wurde, schießt der Konzern wortwitzgewaltig gegen die Konkurrenz im Billig-Sortiment.

  • "Lidl lohnt sich. ALDI anderen sind teurer" oder auch "Teurer wäre EDEKAdent" heißt es da etwa. Auch Netto bekommt von Lidl einen mit.
  • Auf einer Reihe von Plakaten, die deutschlandweit zu sehen sind, scherzen die Werber auch: "Mehr Lidl vom Netto". (watson.de berichtete)

Netto wehrt sich gegen Witze von Lidl

Die so veralberten Supermarktketten hielten still – aber nicht alle: Lidl-Rivale Netto rief seine Kreativen zusammen und veröffentlichte am Donnerstag eine Antwort an den Konkurrenten – jedoch nicht auf einem Plakat, sondern in der gedruckten "Bild"-Zeitung.

Auf einer ganzen (im Übrigen vermutlich recht teuren) Zeitungsseite heißt es von Netto da:

Bild

Netto vs. Lidl: Mal sehen, wer das Rennen macht

Der bereits bekannte Werbespruch "Dann geh doch zu Netto" wurde für die Aktion wiederverwendet – und wird bei Netto zur Antwort auf die Frage "Du willst a Lidl bit more Auswahl?" Kann man machen. Muss man aber nicht.

Wie das Branchen-Portal "Horizont" berichtet, soll das Motiv neben der "Bild"-Veröffentlichung auch auf den Social-Media-Plattformen des Discounters weiterverbreitet werden.

Welche Anzeige den Kunden letztlich besser gefällt, dürfte sich an der Supermarktkasse entscheiden.

(pb)

Supermarkt: Granini mogelt bei Saftflaschen – Verbraucherzentrale warnt

Wer im Supermarkt einkaufen geht – also prinzipiell jeder – hat es aktuell nicht leicht. Die Preise für Nahrungsmittel sind seit dem Sommer 2021 durch Inflation und gestiegene Energiepreise in die Höhe geklettert, Normalität kehrt wenn überhaupt nur langsam ein. Zwischen März 2023 und März 2024 ist immerhin ein leichter Preisrückgang um 0,7 Prozent zu vermelden.

Zur Story