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Tinder: Das steckt hinter der Tinder-Aktion von Natasha Aponte und Rob Bliss
Model geht auf Tinder-Date mit Hunderten Männern – jetzt ist klar, was dahinter steckt
Das Model Natasha Aponte hat am Montag für das vielleicht unangenehmste Tinder-Date aller Zeiten gesorgt.
- Allerdings nicht mit nur einem Typen, sondern direkt für eine Vielzahl. Sie hatte tausende Männer für ein Date auf den New Yorker Platz Union Square bestellt.
- Jetzt gibt es endlich ein Video, das die Aktion erklärt. Dabei soll es um Sozialkritik gehen.
Mehr zum Date mit Natasha Aponte:
Das Video zeigt, was beim Horrror-Date alles geschah:
Auf einer Bühne stand Aponte – vor ziemlich verdutzten Männern. Sie wischte erstmal fleißig nach links und schickte alle Männer, die ihr optisch doch nicht gefielen, wieder weg.
Die restlichen potentiellen Dates sollten anschließend in Wettkämpfen gegeneinander antreten und zum Beispiel Liegestütze machen. Die Reaktionen: In vielen Fällen nicht gerade amüsiert. "Das ist Bullshit!", rief ein Mann, viele Pfiffen und beschwerten sich lautstark. Auch in den Sozialen Medien waren die Reaktionen gemischt.
Und das steckt nun dahinter:
Hinter dem Tinder-Streich soll Sozialkritik stecken. Und sie ist ursprünglich gar nicht auf Apontes Mist gewachsen – die Idee stammt vom Video-Produzenten Rob Bliss.
Der meint, Onlinedating sei "sexistisch und behindertenfeindlich", es gebe eine Menge Probleme. Die Idee hinter der Aktion sei es gewesen, in der Öffentlichkeit aufzuzeigen, was Menschen auf Tinder tun:
Wenn du das wohl unangenehmste Tinder-Date aller Zeiten dir nochmal anschauen willst, schau mal hier:
Video: YouTube/Rob Bliss
Das sagte Bliss dem US-Fernsehsender CBS News. Für die Aktion hat der Video-Produzent einigen AUfwand betrieben:
- Bliss hatte nicht nur Natasha Aponte angeheuert, sondern nach eigenen Angaben rund 50 Personen in verschiedenen Ländern beschäftigt, die sich an ihrer Stelle durch Tinder geswipet haben.
- Insgesamt hätten sie 7500 Männern geschrieben, 2300 hätten zugesagt, zu einem Daten auf den New Yorker Union Square zu kommen, 1000 seien schließlich aufgetaucht.
Am Ende entschied sich Aponte für einen Bewerber – und kommt in dem Video zu dem Schluss: "Es ist doch absurd, Leute danach zu beurteilen, ob sie etwa Khaki-Hosen tragen."
(fh)
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