Es lässt nicht nicht eindeutig klären, warum Menschen so große Angst vor Freitagen haben, die auf den 13. eines Monats fallen. 13 als Unglückszahl könnte ihren Ursprung in der Religion haben (Danke fürs Versauen einer eigentlich wunderbaren Zahl, Judas). Im deutschen Volksmund wurde die Zahl auch als "des Teufels Dutzend" bezeichnet.
Der Freitag ist bei Christen seit der Kreuzigung Christi ohnehin schon nur mäßig beliebt (beim Rest hingegen schon; danke für den KarFREItag noch an dieser Stelle). Zudem crashte die Börse 1929 ausgerechnet an einem Freitag, der auf den Dreizehnten fiel. Hinzu kommen Kinofilme aus den Jahren 1914 und 1944 (beide mit dem klingenden Titel "Freitag der 13.") – und der Aberglaube war perfekt.
Viel scheint es für so einen Aberglauben ja gar nicht zu brauchen. Trotzdem huldigen auch wir dem Pech (damit du es nicht musst)!
Wir bieten euch zunächst fünf Menschen, die wirklich ein historisches Level an Pech hatten. Und dann noch acht Aufnahmen, die ein grandioses Niveau an Unglück zeigen.
Der Japaner Tsutomu Yamaguchi hatte das Pech, beide Atombombenangriffe im Zweiten Weltkrieg vor Ort miterleben zu müssen. Zwar gibt es Berichte von insgesamt 70 Menschen, die dasselbe Schicksal wie er erlebt haben sollen, doch Yamaguchi ist der einzige, dessen Schicksal von der japanischen Regierung offiziell bestätigt und anerkannt wurde.
Man könnte aber auch sagen: Wenigstens hat er die Angriffe überlebt. Und: Yamaguchi wurde immerhin 93 Jahre alt, ehe er 2010 verstarb.
Hodges ist bis heute der einzige Mensch, der je von einem Meteoriten getroffen wurde. Das war 1954, während Hodges gemütlich zuhause auf der Couch fläzte. Meteoriten sind immerhin sehr wertvolle Gegenstände. Natürlich durfte sie den Meteoriten nicht behalten, er wurde – welch Überraschung – von der US Airforce beschlagnahmt.
Nach Rechtsstreitigkeiten mit der Airforce und später auch mit der Vermieterin, sowie der ungewünschten öffentlichen Aufmerksamkeit spendete Hodges das Gestein entmutigt ans Alabama Museum of Natural History.
Als sich das gesamte spanische 200-Seelen-Dorf Sodeto 2011 für die traditionelle Spanische Weihnachtslotterie zusammenschloss, blieb der ausgewanderte Grieche außen vor.
Wieso? Der Hausfrauenverein des Dorfes, die den Vertrieb organisierte, vergaß ihn anzurufen. Als einzigen.
Nun, das Dorf gewann, was bei einem Einsatz von circa sechs Euro pro Kopf einen Minimalgewinn von 100.000 Euro für jeden Bewohner bedeutete. Außer für Costis Mitsotakis.
Der kanadische Soldat gilt historisch als letztes Opfer des Ersten Weltkriegs. Er wurde von einem deutschen Scharfschützen tödlich verwundet, als sein Bataillon sicherheitshalber sich zurückziehende deutsche Soldaten verfolgte.
Er verstarb am 11. November 1918 um 10.58 Uhr. Der vereinbarte Waffenstillstand trat um 11 Uhr in Kraft.
Adolphe Sax ist nicht nur Erfinder des Saxophons, sondern auch Pechvogel vom Dienst, wie diese Auflistung zeigt:
So. Und jetzt geht es los mit dem voyeuristischen Genuss der tragischen Helden unseres Aberglaubens.