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FC Bayern München: Dreiste Klauseln – Darum platzte der Wechsel von Hudson-Odoi

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Callum Hudson-Odoi (l.) im Zweikampf mit Thomas Müller.Bild: Witters GmbH / imago images
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Dreiste Klauseln: Darum platzte der Wechsel von Hudson-Odoi zum FC Bayern

07.10.2020, 11:0907.10.2020, 13:37
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Kurz vor Transferschluss sah es so aus, als könnte der FC Bayern endlich seinen Wunschspieler Callum Hudson-Odoi verpflichten. Doch dann platzte der Wechsel doch noch. Nicht zum ersten Mal – die Bayern jagen das englische Talent schon lange.

Seit fast zwei Jahren hat der Rekordmeister ein großes Interesse an dem Flügelflitzer des FC Chelsea. Doch beim ersten Mal hatten die Bayern und die Londoner sich nicht auf eine Ablösesumme einigen können. Dann machte ein Achillessehnenriss des Engländers einem möglichen Transfer einen Strich durch die Rechnung. Und dieses Mal?

Dreiste Forderungen der Engländer

Im Gespräch war ein Leihgeschäft. Die "Bild" berichtet, die Engländer hätten einige dreiste Klauseln in den Vertrag einbauen wollen. So sollte bei einer bestimmten Anzahl von Einsätzen eine Kauf-Verpflichtung wirksam werden – aufs Preisschild hatten die Blues schlappe 77 Millionen Euro geschrieben. Damit noch nicht genug habe es eine weitere Klausel gegeben, die eine bestimmte Anzahl von Einsätzen garantiert hätte. Bei Nichteinhaltung wäre eine Strafzahlung fällig gewesen.

Darauf wollten sich die Bayern offenbar nicht einlassen. Sportvorstand Hasan Salihamidzic habe mehrfach mit der Chelsea-Sportdirektorin Marina Granovskaia telefoniert, berichtet "Bild". Als klargeworden sei, dass die Russin nicht bereit sei, Abstrich bei ihren Forderungen zu machen, sei der FC Bayern aus den Verhandlungen ausgestiegen.

Ob der FC Bayern in der nächsten Transferphase eine neue Offensive bei Hudson-Odoi startet? Durchaus vorstellbar. Trainer Hansi Flick schwärmte noch vor dem Spiel gegen Hertha von dem Außenbahnspieler. "Er ist eines der größten Talente auf dieser Position." Deshalb sei es ganz legitim, dass der FC Bayern sich mit ihm beschäftige. Das können sie ja auch – und im Winter nochmal bei Frau Granovskaia anrufen.

(om)

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