Der FC Bayern München geht weiter auf Expansionskurs. Nachdem der deutsche Eliteclub schon seine Fühler nach Amerika und Asien ausgestreckt hat, ist jetzt auch Afrika dran: Der FCB hat in der äthiopischen Hauptstadt Addis Abeba seine erste Fußballschule eröffnet.
Für die Eröffnung in Addis Abeba hatte der FC Bayern sogar den bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder dabei. Der weilt derzeit sowieso fünf Tage im Land, um unter anderem mit Vertretern der äthiopischen Regierung zu sprechen. Und auch der FCB war Teil der Reise.
"Der FC Bayern München ist eines der größten Aushängeschilder Bayerns. Mit der FC Bayern Football School trifft nun auch in Addis Abeba bayerisches Fußball-Know-how auf eine sportbegeisterte Nation", sagte Söder am Mittwoch: "Das ist ein guter Grundstein für eine vielversprechende Partnerschaft."
Vertreter des FC Bayern waren Ex-Profi Giovane Elber und Vorstandsmitglied Jörg Wacker – für Aufsehen sorgte aber jemand anderes: Ein Bayern-Maskottchen ohne Hose – wie "Antenne Bayern" berichtet. Denn anders als das ehemalige WM-Maskottchen "Goleo", das weder Hose noch Geschlechtsteil hatte, ist dieser Bär...nun ja...ziemlich gut vom Schneider beschenkt worden.
Übrigens: Der Bär ist nicht das offizielle Maskottchen des Rekordmeisters. Bernie, wie der Bär eigentlich heißt, ist ein Braunbär und trägt immer eine Hose.
Erfahrungen mit hosenlosen Bären gibt es vor allem im deutschen Fußball: Wie bereits erwähnt hatte "Goleo" 2006 wegen fehlender Hose in einigen Ländern für Irritationen gesorgt.
Die Partnerschaft mit dem Äthiopischen Fußballverband (EFF) beinhaltet einen kontinuierlichen Erfahrungsaustausch. Dazu sollen Nachwuchscoaches des deutschen Rekordmeisters zur Aus- und Weiterbildung von Spielern und Trainern regelmäßig nach Äthiopien reisen. Die Bayern unterhalten derartige Austauschprogramme schon in den USA, China, Thailand, Japan und Singapur.
(bn/sid)