Ivan Perisic im Juni beim Spiel der kroatischen Nationalmannschaft gegen Wales.Bild: Jerko Grubisic/imago
Bundesliga
13.08.2019, 23:4214.08.2019, 07:58
Dann war er endlich da – und nun darf er gar nicht ran. Der FC Bayern muss zum Saisonauftakt der
Bundesliga am Freitag gegen Hertha BSC (20.30 Uhr) noch auf Neuzugang
Ivan Perisic verzichten.
- Der Kroate ist gelbgesperrt, weil er bei seinem vorherigen Verein Inter Mailand am letzten Serie-A-Spieltag die fünfte Verwarnung gesehen hatte.
- Das teilte die Fußball-Bundesliga am Dienstag mit, ein Bayern-Sprecher bestätigte das.
Sportchef Hasan Salihamidzic hatte noch bei der Verpflichtung geschwärmt: "Ivan wird uns mit seiner langjährigen Erfahrung auf internationalem Top-Niveau sofort weiterhelfen." Naja, eben nicht ganz sofort: Der
Vize-Weltmeister wird frühestens am zweiten Spieltag auswärts beim FC
Schalke 04 sein Debüt für den Rekordmeister geben.
Perisic war am
Dienstag für zunächst ein Jahr von Inter ausgeliehen worden. Am
Mittwoch wird der Stürmer bei einer Pressekonferenz offiziell
vorgestellt.
Die Leihgebühr für Perisic soll fünf Millionen Euro betragen, eine feste Verpflichtung würde angeblich weitere 20 Millionen Euro kosten. "Er ist ein Spieler, der weiß, wie man auf höchstem Level agiert", sagte David Alaba über den Offensivspieler, der in der Bundesliga schon für Borussia Dortmund und den VfL Wolfsburg spielte.
Doch damit nicht genug. Laut spanischer Medien stehen Verhandlungen mit Coutinho über eine kostenlose Ausleihe mit anschließender Kaufoption vor dem Abschluss. Die Bayern müssten zunächst nur die 11 Millionen Euro Jahresgehalt für den Brasilianer übernehmen, der 2018 für rund 160 Millionen Euro vom FC Liverpool zu Barca gewechselt war. Ein Sprecher des spanischen Meisters bestätigte der Süddeutschen Zeitung das Interesse der Bayern.
(pb/dpa/afp)
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Nach dem Erreichen des Halbfinales in der Champions League geht der Blick beim FC Bayern dieser Tage nach vorne. Dabei fallen die bayrischen Augen aber zunächst nicht auf die Königsklasse, zumindest nicht direkt. Vor dem Prestigeduell mit Real Madrid steht erstmal der Bundesliga-Alltag an.