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FC Bayern: Robert Lewandowski verlängert – zuvor schaffte er "unmögliche" Statistik

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Trifft mal wieder wie am Fließband: Robert Lewandowski vom FC Bayern. Bild: imago images / photoarena/Eisenhuth
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Nur 5 Bayern-Tore, aber 6 Scorer-Punkte: Lewandowski führt "unmögliche" Statistik

27.08.2019, 00:0016.09.2019, 14:33
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Dieser Artikel stammt ursprünglich vom 27. August.

Philippe Coutinho? Nein. Michaël Cuisance? Nein. Rekordeinkauf Lucas Hernández? Auch nicht. Beim FC Bayern ist trotz zahlreicher prominenter Neuzugänge ein altbekannter Spieler in aller Munde: Robert Lewandowski. Der Torschützenkönig der vergangenen Saison macht derzeit mit dem weiter, was er am besten kann: Tore schießen. Der polnische Stürmer trumpft dabei mit aberwitzigen Statistiken auf.

Erst die zwei wichtigen Tore beim 2:2 gegen Hertha BSC zum Saisonauftakt und dann der Dreierpack gegen den FC Schalke beim 3:0-Sieg der Bayern – der Hype um Lewandowski ist beinah immer noch so groß wie nach seinem Fünferpack gegen den VfL Wolfsburg im September 2015. Damals hatte Lewa die fünf Tore in zehn Minuten geschossen und gleich vier Weltrekorde aufgestellt.

Lewandowski muss sich beim FC Bayern nur noch mit einem messen: dem "Bomber", Gerd Müller. Der Gesamtführende der ewigen Bundesliga-Torschützenliste schoss in der Saison 1971/72 unglaubliche 40 Tore und hält damit bis heute den Tor-Rekord in einer Saison. Würde Lewandowski, der bislang fünf Tore in zwei Spielen schoss, seine Quote halten, käme er am Ende der Saison auf 85 Tore. Diese Torquote dürfte er wohl nur sehr schwer erfüllen, aber Müllers uralte 40er-Marke wäre drin.

Doch der 31-Jährige erstaunt mit noch einer fast unvorstellbaren Statistik.

Lewandowski gibt Vorlage für eigenes Tor

Bei genauerem Hinsehen auf die derzeitige Scorer-Liste verblüfft der führende Lewandowski mit einer eigentlich nicht möglichen Statistik. Denn Lewandowski führt vor dem Dortmunder Paco Alcacer mit sechs Scorerpunkten – eigentlich unmöglich, weil der FC Bayern in dieser Bundesliga-Saison erst fünf Tore schoss. Und die stammen alle von Lewandowski selbst. Der sechste Scrorerpunkt des Polen stammt von einer Vorlage. Hat er sich also auch ein Tor selbst aufgelegt? Jein.

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Dreierpack auf Schalke: Robert Lewandowski gelingt derzeit alles. Bild: imago images / Jan Huebner

Drei Tore von Lewandowski wurden von anderen Spielern vorgelegt, zweimal trat der Pole aber auch zum Elfmeter an und versenkte. Beim Elfmeter auf Schalke wurde Kingsley Coman gefoult und somit wurde dem Franzosen auch der Assist zugeschrieben. Denn: In den meisten Statistiken wird bei Elfmetern der gefoulte Spieler als Vorlagengeber oder Vorbereiter des Tores gewertet. Beim Auftaktspiel in München riss der Herthaner Marko Grujic aber Lewandowski im Strafraum zu Boden. Der Stürmer strich den Assist und später auch das Tor ein. Somit kommt Lewandowski auf fünf Tore und einen Assist.

Lewandowski verlängert beim FC Bayern

Nicht nur diese Statistik offenbart, dass die Bundesliga wohl auch schon vor Coutinho einen echten Weltstar in der Liga hatte. Kein Wunder, dass der FC Bayern den Vertrag seines Goalgetters verlängern wollte – am Donnerstag wurde es nun offiziell. Lewandowski hat seinen Vertrag beim FC Bayern München wie erwartet vorzeitig um zwei Jahre verlängert.

Bis 2023 will er bei den Bayern bleiben. "Der FC Bayern ist meine sportliche Heimat geworden. Dazu fühlen wir uns auch als Familie in München sehr wohl. Ich bin davon überzeugt, dass wir in den nächsten Jahren noch viel erreichen werden", sagte Lewandowski nun.

Der FC Bayern wird also noch länger Spaß an den Toren des Zauberers haben.

(bn)

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