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FC Bayern: Neue Vertragsdetails zum Coman-Poker – Darum hat er den Bayern abgesagt

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Kingsley Coman ist auf der Münchener Außenbahn eine feste Größe.Bild: IMAGO / Poolfoto
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Deshalb verlängert Kingsley Coman noch nicht beim FC Bayern

09.03.2021, 12:4109.03.2021, 14:19
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Der Kampf um Offensiv-Spieler Kingsley Coman ist schon deutlicher im Gange, als es den Anschein macht. Zwar läuft der Vertrag des Franzosen bei den Bayern noch bis 2023, doch die deutlichen Leistungssteigerungen der vergangenen Jahre haben das Interesse der Konkurrenz geweckt – und den Druck auf den deutschen Rekordmeister erhöht.

Seit Sommer 2015 spielt Coman für Bayern München. In der Zeit hatte er es nicht immer leicht, die Konkurrenz war immer groß. In den letzten Jahren hat er sich aber zu einer wichtigen Waffe im Angriff entwickelt und genießt das Vertrauen der Bayern-Bosse. Auch Hansi Flick setzt immer wieder auf Coman, bedingt auch durch zeitweise Ausfälle von Leroy Sané und Serge Gnabry. Die Chancen hat er genutzt.

Mit 13 Torbeteiligungen in der aktuellen Bundesliga-Saison hat der 24-Jährige seine steigende Formkurve bestätigt, sodass der FC Bayern unbedingt mit Coman verlängern möchte. Das erste Vertragsangebot schlug er laut "Kicker" aber aus.

Der Grund dafür liegt – wie so oft – im Geld, wie Sky nun berichtete.

Coman verdient deutlich weniger als Stürmer-Kollegen beim FC Bayern

In seinem derzeitigen Vertrag beim Tabellenführer der Bundesliga verdient er demnach 8 Millionen Euro im Jahr. Er liegt damit im unteren Gehaltsdrittel beim FC Bayern und weit unter anderen Leistungsträgern wie Thomas Müller (16 Millionen), Leroy Sané (18 Millionen) und Robert Lewandowski (22 Millionen). Das angebotene Gehalt war Coman daher zu gering, weshalb er eine Vertragsverlängerung erstmal ablehnte, berichtet Sky.

Die Sport-Experten schätzen, dass der FC Bayern am Ende wohl 15 Millionen Euro Jahresgehalt auf den Tisch legen müssen, um Coman zu einer Verlängerung zu bewegen.

Ein Abschied vom amtierenden Champions League-Sieger ist dennoch nicht zwangsläufig die Konsequenz. Der aktuelle Vertrag des französischen Nationalspielers läuft noch bis 2023. Es bleiben also noch mehr als zwei Jahre, um die Meinung des Leistungsträgers zu ändern.

Aus dem Vertragschaos mit David Alaba werden die Bayern aber gelernt haben, nicht zu spät mit den Verhandlungen zu beginnen. Hinzu kommt, dass Coman nicht zuletzt durch seinen Siegtreffer im Champions League-Finale 2020 auch die internationale Konkurrenz auf sich aufmerksam macht. Vorerst sind die Verhandlungen aber unterbrochen.

(vdv)

VfB Stuttgart drohen im Sommer große Veränderungen

Während Platz eins in der Bundesliga mit Bayer Leverkusen bereits feststeht, ist in der laufenden Saison noch einiges offen. Etwa der Platz des Vizemeisters. Der VfB Stuttgart kann in diesem Jahr ganz vorne mitmischen, aktuell liegt er mit 63 Punkten punktgleich mit dem FC Bayern auf dem dritten Rang.

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