Jadon Sancho könnte Borussia Dortmund zum Saisonende verlassen. Der BVB-Sportdirektor Michael Zorc bestätigte nach dem Einzug ins DFB-Pokal-Finale, dass es zwischen dem Klub und dem 21-Jährigen bereits eine Vereinbarung gebe. "Wir haben mit Jadon schon im vergangenen Jahr ein Gentlemen's Agreement gehabt, dass er unter bestimmten Voraussetzungen wechseln kann", sagte Zorc bei der ARD.
Man habe bestimmte Bedingungen gestellt, die erfüllt werden müssten, damit der Youngster den Verein verlassen könnte. "Das Timing und die Summe waren und sind die entscheidenden Parameter", sagte der Sportchef.
Demnach müssen Angebote interessierter Klubs rechtzeitig beim BVB eingehen, damit die Dortmunder eine gewisse Planungssicherheit haben. Wie im vergangenen Jahr wird das wohl Ende Juli sein, wenn die Borussia ins Sommertrainingslager aufbricht. Das Transferfenster der Bundesliga im Sommer steht in der Regel zwischen 1. Juli und 31. August offen.
Hinsichtlich der Ablösesumme hat sich der Klub nach Informationen von "Sport1" bereits intern geeinigt: Nachdem im vergangenen Jahr 120 Millionen Euro im Gespräch gewesen waren, würde der BVB Sancho nun für 85 bis 90 Millionen Euro ziehen lassen. Die "Bild" hingegen berichtet von einer Ablöse von 100 Millionen Euro.
Ein prominenter Interessent scheint schon auf der Matte zu stehen. Englischen Medienberichten zufolge sei Manchester United bereit, rund 80 Millionen Euro für den 21-Jährigen zu zahlen. Beim BVB sei laut "Sport1" jedoch noch kein offizielles Angebot eingegangen.
United wollte Sancho, der in der Jugend von Stadtrivale Manchester City ausgebildet wurde, schon im vergangenen Sommer verpflichten.
(la)