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Coronavirus: Emotionales Video rührt Jürgen Klopp zu Tränen

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"Musste weinen": Emotionales Corona-Video rührt Jürgen Klopp zu Tränen

28.03.2020, 17:3229.03.2020, 11:38
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Die Corona-Krise verlangt uns alles ab. Kein Wunder, dass da manchmal auch Tränen fließen. So zum Beispiel beim Trainer des FC Liverpool, Jürgen Klopp.

Als er ein Video von Mitarbeitern aus dem englischen Gesundheitswesen gesehen habe, die vor der Intensivstation die Liverpool-Hymne "You'll never walk alone" singen, "habe ich sofort angefangen zu weinen", sagte der Coach der Reds in einem Interview auf der Klub-Homepage.

Das Video zeigt die Tür einer Intensivstation. Im Hintergrund ist die legendäre Vereinshymne zu hören. Etwa zur Mitte des kurzen Clips kommen Mitarbeiter der Einrichtung ins Bild, die den Text mitsingen und die Arme dazu im Takt mitschwingen. Auf der anderen Seite der Tür sind Pfleger in Schutzkleidung zu sehen. Die Botschaft der Singenden: Ihr kämpft nicht allein um eure Patienten, wir stehen euch bei.

Der Einsatz der Pflegerinnen und Pfleger sei "unglaublich", betonte Klopp: "Sie bringen sich in Gefahr, um den Kranken zu helfen. Ich könnte sie nicht mehr bewundern. Mein Englisch ist nicht gut genug, um das auszudrücken. Es ist außergewöhnlich, großartig."

Lagerkoller bei Klopp

Klopp wünscht sich "nichts sehnlicher", als dass die bis 30. April ausgesetzte Saison in der englischen Premier League wieder aufgenommen wird. "Ich kann es nicht erwarten", sagte der Trainer von Liverpool, "aber auch ich muss diszipliniert sein. Und je disziplinierter wir jetzt sind, desto früher bekommen wir Schritt für Schritt unser Leben zurück. Eine andere Lösung gibt es nicht." Der Klub führt die Premier League quasi uneinholbar an. Es wäre der erste Meisterschaftstitel seit 1991.

Der frühere Dortmunder und Mainzer Bundesliga-Coach sieht bei sich schon erste Anzeichen von Lagerkoller. "Ich war noch nie so lange zu Hause", sagte er: "Zwei Wochen, aber ich bin ja nicht auf Urlaub." Er "vermisse" alle seine Spieler ebenso wie seine Mitarbeiter. Jammern will der 52-Jährige nicht. "Es gibt so viele Leute da draußen, die viel größere Probleme haben. Ich würde mich selbst beschämen, wenn ich da über meine 'Probleme' reden würde."

Die Zeit vertreibt sich Klopp unter anderem mit Fernsehen, so habe er sich etwa die "Taken"-Trilogie ("96 Hours") angesehen. Außerdem verfolgt er die Internet-Aktivitäten seiner Stars und habe einen von Alexander Oxlade-Chamberlain vorgeführten Tanz nachgemacht. "Ich war nicht so schlecht, wie ihr vermutlich denkt!"

(pcl/mit afp)

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