Paare, die in Infinity-Pools lümmeln. Paare, die sich bei gemeinsamen Fitnessübungen verbiegen. Paare, die im ungemachten Bett Fast Food mampfen und dabei in ihrer Calvin-Klein-Unterwäsche unverschämt gut aussehen. So verliebt! So glücklich! So perfekt! Über vier Millionen Menschen wollen genau solche Beziehungsziele tagtäglich sehen und diesen perfekten Beispielen folgen: Der Instagram-Account @Couplegoals ist ein Sammelsurium des gleichnamigen Hashtags.
Schön und gut. Aber das ist doch alles viel zu kitschig, viel zu realitätsfern! Wir kennen da ein Pärchen, das den Hashtag #Couplegoals vieeeel mehr verdient hat. Es ist kein Liebespaar, sondern es sind zwei Fußballer-Freunde, von denen ihr vielleicht noch nicht mal wusstet, dass sie sich so gut verstehen:
Der eine gehört zum Inventar von Bayern München, seit er zehn Jahre alt ist. Der andere hat eine große Schwäche für Werder Bremen – er schloss sich im Sommer zum fünften Mal den Grün-Weißen an.
Die Rede ist natürlich von Thomas Müller und Claudio Pizarro. Die lebende Bundesliga-Legende Pizarro spielte auch zweimal für Bayern, insgesamt neun Jahre. Zwischen 2012 und 2015, "Piza" war damals zum zweiten Mal bei Bayern unter Vertrag, lernten sich Thomas und Claudio beim Rekordmeister kennen und lieben, feierten unter anderem gemeinsam unter Jupp Heynckes den Triple-Sieg 2013.
Am Mittwoch treffen die beiden im Halbfinale des DFB-Pokals wieder aufeinander (20.45 Uhr/ARD), wenn Werder im Weser-Stadion den FC Bayern empfängt.
Die Golf-Partner Müller und Pizarro trennen knapp zehn Jahre, doch das ist nur eine Zahl. Die Freundschaft zwischen den beiden scheint viel größer als jeder Altersunterschied. Warum? Das wollen wir euch nun an ein paar beispielhaften Bildern zeigen.
Sie teilen nicht nur die Leidenschaft Fußball, sie sind auch beide begeisterte Pferdeliebhaber. Müller und Pizarro besitzen einen gemeinsamen Stall namens "Gute Freunde Partnership". Ihre Rennpferde sind der Hengst "Don Jupp" und die Stute "Mia San Triple"... Mehr Erklärung braucht es nicht.
Don Jupp gewann vor zwei Monaten in Großbritannien sein erstes Rennen – und verdiente bei seinem Sieg 3.881 britische Pfund.
(as)