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Bundesliga Start: Hier die 7 wichtigsten Fakten

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Bild: iStockphoto/watson montage
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Das sind die 7 wichtigsten Antworten zum Start der neuen Bundesliga-Saison

16.08.2019, 15:0816.08.2019, 17:55
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Bei den unteren Spielklassen läuft der Kampf um die Meisterschaft schon. Und endlich: Heute geht auch die Fußball-Bundesliga in ihre 57. Saison. Aber wie spannend wirds?

Hier die 7 wichtigsten Fragen und Antworten zur neuen Saison.

Wann wird gespielt?

Die Anstoßzeiten bleiben in der neuen Saison unverändert.

  • Der Spieltag wird bis auf die beiden letzten Runden am Freitag mit einer Partie um 20.30 Uhr eröffnet.
  • Am Samstag folgen in der Regel fünf Spiele um 15.30 und eine Begegnung, das sogenannte Topspiel, um 18.30.
  • Am Sonntag wird in der Regel um 15.30 und um 18.00 jeweils ein Match angepfiffen.
  • Zudem wird es fünf Montagsbegegnungen (20.30) und fünf Sonntagspartien (13.30) geben, um den deutschen Vertretern in der Europa League mehr Regenerationszeit zu gewähren.

Was ist neu in der Saison?

Für Spieler, Offizielle und Schiedsrichter gibt es einige neue Regeln zu beachten. Vor allem die Handspielregel wurde reformiert und soll helfen, klare und transparente Entscheidungen zu treffen:

  • Künftig darf kein Tor mehr mit der Hand/dem Arm erzielt werden, auch nicht unabsichtlich (gilt nur für die Offensive).
  • Das gilt auch für die Vorbereitung eines Tores oder einer Torchance: Es ist unabhängig von der Absicht abzupfeifen. Die unnatürliche Vergrößerung der Körperfläche ist weiter ein Kriterium, bleibt aber im Ermessen des Schiedsrichters.
  • Hält ein Spieler die Arme über Schulterhöhe, geht er ein Risiko ein und wird entsprechend bestraft – selbst bei einer Grätsche. Wird der Ball unmittelbar vorher abgefälscht, sodass es keine ausreichende Reaktionszeit gibt, ist ein Handspiel nicht zu bestrafen.

Bei Freistößen soll durch eine neue Regel das Gestoße und Geschubse vermieden werden:

  • Stellt die verteidigende Mannschaft eine Mauer aus drei oder mehr Spielern, muss künftig jeder Gegenspieler mindestens einen Meter Abstand halten.
  • Bei Freistößen im eigenen Strafraum oder auch Abstößen ist der Ball nach Berührung sofort im Spiel, er muss nicht den Strafraum verlassen.

Zudem ist der Schiedsrichter künftig keine Luft mehr. Lenkt der Unparteiische den Ball derart ab, dass der Ballbesitz wechselt, ein viel versprechender Angriff beginnt oder gar der Ball im Tor ist, wird mit Schiedsrichterball fortgesetzt.

Künftig gibt es auch Gelbe und Rote Karten für die Offiziellen. Die Trainer sollen künftig nach vier Gelben Karten gesperrt werden. Einen entsprechenden Antrag wird das DFL-Präsidium der Generalversammlung der Deutschen Fußball Liga (DFL) am 21. August vorlegen.

Das Zeitspiel soll eingedämmt werden. Ein Spieler, der ausgewechselt wird, muss nicht mehr Richtung Mittellinie laufen, sondern muss das Feld an der nächstgelegenen Auslinie verlassen.

Der Torhüter muss bei einem Elfmeter im Moment der Ausführung mindestens mit einem Fuß Kontakt zur Torlinie haben.

Werden die Bayern zum achten Mal in Folge Meister?

Davon ist in einer SID-Umfrage der größte Teil der 18 Trainer im Oberhaus überzeugt, einschließlich Bayern-Coach Niko Kovac. Nur Bremens Trainer Florian Kohfeldt glaubt, dass Borussia Dortmund den Titel holt. 

Wer kann die Bayern am meisten ärgern?

Eindeutig Vizemeister Borussia Dortmund, der auf dem Transfermarkt geklotzt hat und in Mats Hummels, Julian Brandt, Nico Schulz oder Thorgan Hazard echte Hochkaräter verpflichtet hat. Zudem wurde Paco Alcacer fest gebunden. Der BVB hat zudem diesmal selbstbewusst den Titel als Saisonziel ausgerufen. Bayer Leverkusen und RB Leipzig können die Bayern und den BVB sicher unter Druck setzen, den beiden Topklubs können die Werksmannschaften aber nicht das Wasser reichen.

Wer sind die neuen Trainer?

Selten musste man sich so viele neue Trainernamen merken wie vor dieser Saison. Gleich acht Fußballlehrer debütieren am kommenden Wochenenden in der Bundesliga: David Wagner (Schalke 04), Marco Rose (Borussia Mönchengladbach), Ante Covic (Hertha BSC), Alfred Schreuder (TSG Hoffenheim), Oliver Glasner (VfL Wolfsburg), Achim Beierlorzer (1. FC Köln), Steffen Baumgart (SC Paderborn) und Urs Fischer (Union Berlin). Zudem wechselte innerhalb der Liga Julian Nagelsmann von Hoffenheim zu RB Leipzig.

Wer sind die neuen Stars?

Weltmeister Lucas Hernandez und der WM-Zweite Ivan Perisic von Bayern München - und dann kommt lange nichts. Jungstars wie Marcus Thuram (Borussia Mönchengladbach), Xaver Schlager (VfL Wolfsburg), Moussa Diaby (Bayer Leverkusen) oder Dejan Joveljic (Eintracht Frankfurt) können für Furore sorgen.

Wer überträgt die Spiele?

Fußballfans haben in der neuen Saison die Qual der Wahl. Denn es gibt nicht nur diverse Live-Stream-Angebote, sondern auch verschiedene Optionen für die Übertragung im TV.

  • Der Pay-TV-Sender Sky zeigt alle Samstagsspiele, die um 15.30 Uhr angepfiffen werden, sowie jeweils ein Topspiel ab 18.30 Uhr am Samstagabend live.
  • Ebenfalls bei Sky werden alle Sonntagsspiele mit den Anstoßzeiten 15.30 Uhr und 18.00 Uhr übertragen. Sky-Abonnenten könnten zudem über Sky Go auf den Live-Stream zurückgreifen.
  • Kurz vor Saisonstart hat zudem der Streaming-Anbieter DAZN die Rechte von Eurosport übernommen. Das Paket umfasst alle 30 Partien, die am Freitagabend angestoßen werden, die fünf Montagsbegegnungen und die fünf Sonntagspartien um 13.30 Uhr. Zudem gehören die vier Relegationsspiele.
  • Zudem wird das ZDF drei Freitagsspiele live übertragen. Dabei handelt es sich um das Eröffnungsspiel am kommenden Freitag, um die Partie, die das Hinrundenfinale am 17. Spieltag eröffnet und das Auftaktspiel der Rückrunde am 18. Spieltag.

(mbi/SID)

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