Niklas Süle ist eine wichtige Säule im Defensivkonstrukt des FC Bayern und der Nationalmannschaft.Bild: IMAGO / Eibner
Bundesliga
Zuletzt machten aus dem Quarantäne-Trainingslager des FC Bayern Bilder von Niklas Süle die Runde, die den 25-Jährigen weiter hinter den anderen herlaufend und außer Atem zeigen. Die Form des Bayern-Verteidigers ist nach überstandenem Muskelfaserriss offenbar noch nicht wieder bei hundert Prozent.
Auch bei der anstehenden Europameisterschaft ist er von Jogi Löw fest als Säule im Abwehrverbund eingeplant. Bis dahin muss Süle noch zu alter Form finden. Wie es nach dem Sommer weiter geht, ist allerdings offener denn je.
Zieht es Süle auf die Insel?
Denn die Rede ist immer öfter von einem vorzeitigen Abschied. Die Fitness des Nationalspielers ist dabei ein Faktor. Am Mittwoch berichtete "SportBild", dass der FC Bayern sich einen Verkauf von Niklas Süle zu einer angemessenen Ablösesumme "gut vorstellen" könne.
Sein Vertrag beim deutschen Rekordmeister läuft noch bis 2022. Derzeit liegt Süles Marktwert bei 37 Millionen Euro. Für den Verein wäre es das letzte Jahr, in dem mit einem Verkauf von Süle noch Geld verdient werden könnte – und nicht wenig.
Doch wohin geht es? Der FC Chelsea soll am Bayern-Star Interesse haben. Thomas Tuchel muss vor allem in die Abwehr seiner Blues mehr Konstanz bringen – da könnte dies für ihn eine gute Option sein.
(vdv)
Nur wenige Wochen vor Beginn der Heim-EM war es vor allem eine Personalie, die den deutschen Fußball zuletzt bewegte. Julian Nagelsmann hatte in seiner Zeit als DFB-Trainer zunächst Anlaufschwierigkeiten, konnte sich mit seinen Entscheidungen aber in die Herzen der Fans kämpfen. Spätestens durch die vergangenen beiden Testspiel-Siege gegen Frankreich und die Niederlande entstand in Deutschland eine gewisse EM-Euphorie.