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BVB: Trainer Terzic erklärt, warum Hummels mit Can aneinander geraten ist

Fußball: Champions League, K.o.-Runde, Achtelfinale, Hinspiel FC Sevilla - Borussia Dortmund im Estadio Ramon Sanchez Pizjuan. Mats Hummels von Dortmund reagiert auf den Spielverlauf.
Mats Hummels war trotz des Auswärtserfolgs in Sevilla mächtig angefressen. Bild: dpa / Daniel Gonzalez Acuna
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Hummels trotz Sieg sauer auf Mitspieler – Trainer Terzic erklärt den Grund

18.02.2021, 11:2618.02.2021, 11:25
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Mit dem 3:2-Auswärtssieg beim FC Sevilla hat sich Borussia Dortmund eigentlich eine gute Ausgangslage im Achtelfinale der Champions League verschafft. Doch wirkliche Freude über den wichtigen Erfolg kam bei den Akteuren nicht auf.

Viel mehr gerieten nach dem Schlusspfiff Mats Hummels und Emre Can heftig aneinander. Laut diskutierend und kopfschüttelnd redete Hummels auf dem Platz auf Can ein. Trainer Edin Terzic, Verteidiger Thomas Meunier und Doppelpacker Erling Haaland versuchten, den aufgebrachten Ex-Weltmeister zu beruhigen. Aber was war passiert?

Die Dortmunder zeigten eine gute Partie und lagen gegen die formstarken Andalusier zwischenzeitlich souverän mit 3:1 in Führung. Das wäre eine fast perfekte Ausgangsposition für das Rückspiel in drei Wochen gewesen.

Doch sechs Minuten vor Ende ließ Emre Can Sevillas Stürmer Luuk de Jong nach einem Freistoß aus den Augen und dieser verkürzte auf 2:3. Der BVB musste in der Schlussphase nochmal enorm um den Sieg zittern und schaffte es kaum, für Entlastung zu sorgen. Der Ausgleichstreffer lag in der Luft.

Can kann Luuk de Jong nicht verteidigen

Wie Trainer Terzic nach dem Spiel gegenüber "Sport 1" erklärte, war Hummels vor allem mit den letzten zehn Minuten des Spiels unzufrieden. "Es ging um die Schlussphase, in der wir es nicht mehr geschafft haben, Sevilla komplett von unserem Tor wegzuhalten. Da gab es den einen oder anderen Eckball zu viel."

Und auch der Coach kritisierte Can für sein Abwehrverhalten vor dem Gegentor durch de Jong. "Natürlich ist es ärgerlich, dass das Standard-Tor gegen uns noch fällt. Es war klar, dass Luuk de Jong sich auf den zweiten Pfosten begibt und torgefährlich ist. So hat er letztes Jahr das Euro-League-Finale gegen Inter Mailand entschieden. Wir hätten das besser lösen können."

Schlechte Stimmung wollte der 38-Jährige nach dem wichtigen Auswärtssieg aber nicht aufkommen lassen. "Das ist ärgerlich, aber nochmal: Das positive Ergebnis überwiegt. Wir sind mit der Ausgangslage sehr glücklich." Schließlich steht am Sonnabend das prestigeträchtige Revierderby gegen Schalke 04 an.

(lgr)

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