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Gladbach: Klub stellt sich nach angeblicher Embolo-Partynacht hinter Spieler

Torjubel: Breel Embolo BMG, Jonas Hofmann BMG, Rami Bensebaini BMG, Nico Elvedi BMG, Matthias Ginter BMG Borussia M
Breel Embolo (l.) soll angeblich an einer Party teilgenommen haben. Spieler und Verein bestreiten das.Bild: imago images / Moritz Mueller
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Flucht übers Dach? Gladbach stellt sich nach angeblicher Partynacht hinter Spieler

20.01.2021, 16:1620.01.2021, 16:15
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Um den Gladbach-Spieler Breel Emobolo ranken sich derzeit wilde Gerüchte. So soll der Borussia-Star nach dem 2:2 gegen den VfB Stuttgart am Samstagabend auf einer Party gewesen sein. Dort soll gegen so ziemlich alle Corona-Maßnahmen verstoßen worden sein. Der Spieler und sein Verein weisen dies jedoch entschieden zurück.

Zwar war Embolo tatsächlich nicht im Kader für das Spiel am Dienstag gegen Werder Bremen (1:0 für Gladbach). Dies lag nach Angaben seines Vereins auch an einem Corona-Verstoß – allerdings ohne Party und ohne "leichtbekleidete Damen".

So soll Embolo einen Freund besucht und gemeinsam mit diesem sowie einem weiteren Freund Basketball geguckt haben. Borussia-Trainer Marco Rose kritisierte dieses Verhalten beim Sportsender Sky vor dem Bremen-Spiel deutlich. Unstrittig sei, dass es "völlig sinnfrei ist, am Samstagabend in Pandemie-Zeiten – als Person der Öffentlichkeit – mit einem Kumpel zu einem anderen Freund zu fahren."

Trainer weist Vorwürfe zurück

Deshalb habe man auf ihn im Kader verzichtet. Was die darüber hinausgehenden Vorwürfe angehe, äußerte sich Rose ebenfalls:

"Ansonsten hat er uns glaubwürdig versichert, dass er kein Teil irgendeiner Party war."

Das wiederum behauptet die "Bild". Sie spricht von einer Party mit "leichtbekleideten Damen" und will außerdem erfahren haben, dass Embolo vor der anrückenden Polizei über ein Dach geflohen sei. Rose wies das zurück. Er frage sich, wie diese Nachricht zustande komme. "Hat ihn der 'Bild'-Reporter gesehen, oder wo hat er die Info her?", fragte er laut "Kicker".

Irgendwer müsse das ja gesehen haben, fährt Rose fort und fordert handfeste Beweise: "Und nicht Hörensagen, laut Bericht, laut Medien – das ist immer schwierig."

Im Zweifelsfall würden sich nun Embolos Anwälte einschalten, erklärt er außerdem. Im Übrigen sei die Angelegenheit für ihn erledigt. Der Schweizer werde am Freitag wieder Teil der Mannschaft sein, wenn es gegen die andere Borussia geht: den BVB aus Dortmund.

(om)

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