Hat er beim DFB noch eine Zukunft? Bundestrainer Jogi Löw.Bild: www.imago-images.de / ActionPictures
Sport
Die Spitze des Deutschen Fußball-Bundes
will am 4. Dezember über die Situation der Nationalmannschaft und die
Zukunft von Bundestrainer Joachim Löw beraten. DFB-Direktor Oliver
Bierhoff werde dann in einer Präsidiumssitzung eine Analyse des
jüngsten 0:6 in Spanien und der "Gesamtentwicklung der Mannschaft in
den vergangenen zwei Jahren" vorstellen, teilte der Verband am Montag
mit. Auf diesen Fahrplan habe sich das DFB-Präsidium einstimmig
verständigt.
Der umstrittene Löw solle Zeit für eine grundlegende Aufarbeitung
der Lage bekommen. "Sportlich, um die Ursachen der deutlichen
Niederlage von Sevilla zu analysieren. Und persönlich, um die eigene
große Enttäuschung zu verarbeiten. Das gehört sich so", hieß es in
der Mitteilung. Nach der Sitzung werde der DFB "zum gegebenen
Zeitpunkt über Ergebnisse der Beratungen und nächste Schritte
informieren".
Durch die Pleite in Spanien hatte das Nationalteam die Endrunde
der Nations League verpasst. Erst Ende März steht der nächste Block
von drei Länderspielen an. Es werden die letzten vor der Nominierung
des Kaders für die EM im Sommer sein. Löw steht stark in der Kritik.
Unmittelbar nach der Niederlage in Spanien hatten DFB-Präsident Fritz
Keller und Bierhoff dem Bundestrainer aber ihre Unterstützung
zugesichert
(om/dpa)
Wenn der FC Bayern am Samstagabend beim 1. FC Union Berlin antritt, muss Thomas Tuchel auf insgesamt sechs Spieler verzichten. Leroy Sané, Serge Gnabry, Kingsley Coman, Sacha Boey, Bouna Sarr und Tarek Buchmann stehen allesamt verletzungsbedingt nicht zur Verfügung.