Ein etwas trauriges Geständnis legte Kevin Prince Boateng bei einem Interview mit der italienischen Zeitung "La Repubblica" ab. Kritisch und reflektiert blickte er auf seine vergangenen Karriere-Jahre zurück:
Boatengs vielversprechende Karriere begann nach seinem Wechsel von Hertha BSC zu Tottenham Hotspur im Jahre 2007 langsam zu stagnieren. Dafür hat er heute die Erklärung:
Um den Frust über den ausbleibenden Höhenflug zu kompensieren kaufte er sich einmal an einem Tag drei Autos, "Ein Auto macht dich eine Woche lang glücklich. Ich habe drei gekauft, um drei Wochen lang glücklich zu sein".
Den gleichen Fehler sollen Nachwuchsspieler nicht begehen, so der 32-Jährige: "Ich erzähle den Talenten jetzt: 'Man kann keine Zufriedenheit kaufen.'"
In seiner Laufbahn spielte Boateng für insgesamt zwölf verschiedene Klubs, darunter auch für Hochkaräter wie Borussia Dortmund, AC Mailand und FC Barcelona. Halten konnte er sich nirgends langfristig – seit diesem Sommer kickt er für die AC Florenz, zusammen mit Franck Ribéry.
(kre)