Jupp Heynckes holte 2013 mit Bayern München das Triple. Hier bejubelt er im Jahr 2018 den Meistertitel mit FCB-Stars Thiago, Tolisso, Kimmich und Alaba.bild: imago images/xinhua
Champions League
11.09.2020, 10:4811.09.2020, 10:56
Der frühere Bayern-Trainer Jupp Heynckes hat
Ex-Nationalspieler Thomas Müller als zusammen mit Gerd Müller
"außergewöhnlichsten Spieler in der deutschen Fußballgeschichte"
geadelt.
"Längst zeigt er wieder, was ihn immer ausgezeichnet hat:
mannschaftsdienlich zu sein, fleißig und ungemein laufstark", sagte
der 75-Jährige, der mit den Bayern als Trainer vier Meisterschaften und
2013 das Triple gewonnen hatte, in der aktuellen Ausgabe des "DFL-Magazins" (Freitag).
Heynckes sagte außerdem über Thomas Müller:
"Dazu wie jetzt besonders deutlich zu sehen war, ein Antreiber auf dem Platz. Chapeau!"
FC Bayern: Heynckes ist auch begeistert von Kimmich, Neuer und Lewandowski:
Nationalspieler Joshua Kimmich ist für den 75-Jährigen "der
Inbegriff eines Profifußballers, der auch für das steht, was den FC
Bayern ausmacht". Der 25-Jährige lebe für den "Fußball, Fußball ist
sein Hobby, sein Beruf, sein Lebenselixier. Gleichzeitig hat er sich
als Mensch weiterentwickelt." Davon könnten viele Profifußballer
lernen.
Zudem hob Heynckes die Leistung von Torwart Manuel Neuer ("im
Moment der beste und einer der stärksten in der Geschichte des
Fußballs") und von Stürmerstar Robert Lewandowski hervor. "Nicht nur
seine Torquote war Weltklasse, sondern auch, wie er
mannschaftsdienlicher gespielt hat. Wenn ein Weltfußballer gewählt
wird, gibt es nur einen, der das 2020 verdient hat: Robert
Lewandowski", sagte Heynckes.
Heynckes lobt auch seinen Triple-Trainer-Nachfolger Hansi Flick
Sein Triple-Trainer-Nachfolger Hansi Flick besteche durch
"Mannschafts- und Menschenführung, Empathie, Glaubwürdigkeit und
Kommunikation". Der 55-Jährige nehme sich nicht "obwohl er der maßgebende
sportlich Verantwortliche ist. Er ist nicht Chef aufgrund seiner
Position, sondern aufgrund seiner Persönlichkeit", sagte
Heynckes.
(as/dpa)
Zu weit wollte sich Max Eberl noch nicht aus dem Fenster lehnen. Vor dem 5:1-Sieg der Münchner bei Union Berlin am Samstagabend erklärte er jedoch, dass die Trainersuche der Münchner in "guten Zügen" sei und er hoffe, "dass wir da bald weiter sind", sagte er bei Sky.