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BVB: Lucien Favre erklärt seinen Humpel-Torjubel beim Siegtreffer

Lucien Favre ist mit Borussia Dortmund ins Achtelfinale des DFB-Pokals eingezogen.
Lucien Favre ist mit Borussia Dortmund ins Achtelfinale des DFB-Pokals eingezogen.Bild: imago images/RHR-Foto
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Deswegen humpelte Lucien Favre beim Torjubel des BVB-Siegtreffers

31.10.2019, 09:3331.10.2019, 10:25
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Autsch! Das dachten sich einige Fans auch vor den heimischen TV-Geräten, als sie BVB-Trainer Lucien Favre nach dem Dortmunder Siegtor jubeln sahen. Er machte einen Luftsprung, anschließend fasste sich der Coach von Borussia Dortmund an den linken Oberschenkel. Dabei verzog er sein Gesicht. Nach dem 2:1 gegen seinen Ex-Klub Borussia Mönchengladbach in der zweiten DFB-Pokal-Runde konnte Favre aber wieder lachen.

"Wir wollten uns unbedingt qualifizieren, und das haben wir geschafft", sagte Favre glücklich. "Es war okay. Es war gut." Denn die schmerzliche Niederlage hatte ihm zuvor Neuzugang Julian Brandt erspart, der das Spiel mit zwei Toren (78./80.) drehte. Marcus Thuram (71.) hatte die von Verletzungen geplagten Gladbacher vor 79.800 Zuschauern im Dortmunder Westfalenstadion in Front gebracht.

Favre zog sich einen Faserriss zu

Angesprochen auf seinen Humpel-Jubel erklärte der 61-Jährige: "Ich war schon vorher verletzt. Ich habe seit zwei Tagen einen Faserriss aus dem Training und hatte das total vergessen", sagte Favre. Die Vergesslichkeit ist kein Wunder: Der Einzug ins Achtelfinale verschaffte dem Schweizer, der beim BVB in der Kritik steht, eine dringend notwendige Atempause.

Favre jubelte jedoch nicht nur, denn er hatte auch nicht übersehen, dass seine Mannschaft gegen seinen Ex-Klub sehr fahrig gespielt hatte: "Wir haben ein paar Details zu verbessern", sagte er. Trotzdem musste er auch bei den kritischen Worten lachen. Die gute Laune brauchen er und sein Team auch: Auf den BVB wartet am Samstag der immer noch ungeschlagene VfL Wolfsburg, anschließend muss die Borussia gegen Inter Mailand und den FC Bayern spielen.

Favre (2.v.r.) und Götze (r.) verstanden sich nach dem Sieg gegen Gladbach gut.
Favre (2.v.r.) und Götze (r.) verstanden sich nach dem Sieg gegen Gladbach gut.Bild: imago images/Kirchner-Media

Ein weiteres gutes Zeichen: Der von vielen Fans und Experten schon angezählte Favre zeigte sich nach Abpfiff sichtlich gut gelaunt und scherzte auch mit Mario Götze. Damit dürfte er auch die Gerüchte über das zerrüttete Verhältnis der beiden im Keim ersticken.

(bn/sid)

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