Konstanze Klosterhalfen, Bronze-Gewinnerin über 5000 Meter in Katar, gehörte auch zu den Athleten, die im Oregon Project trainierten.Bild: imago images/Sven Simon/anke waelischmiller
Sport
11.10.2019, 07:5711.10.2019, 08:02
Das Sportartikelunternehmen Nike
schließt laut Berichten mehrerer US-Medien von
Donnerstag (Ortszeit) sein umstrittenes Oregon Project. Dessen Chef,
Alberto Salazar, war in der vergangenen Woche wegen Verstößen gegen
die Anti-Doping-Regeln für vier Jahre gesperrt worden.
Zu den
Athleten, die in Oregon trainieren, zählt auch die Leverkusener
Mittel- und Langstreckenläuferin Konstanze Klosterhalfen, die bei den
Weltmeisterschaften in Katar Bronze über 5000 Meter geholt hatte.
"Die Situation mit den anhaltenden unbegründeten Behauptungen
lenken viele Athleten ab und beeinträchtigen ihre Fähigkeit, sich auf
Trainings- und Wettkampfbedrüfnisse zu konzentrieren", zitiert das
US-Magazin "Runner's Point" den Nike-Chef Mark Parker. "Ich habe
daher die Entscheidung getroffen, das Oregon-Projekt zu schließen."
Salazar war nach langjährigen Ermittlungen der amerikanischen
Anti-Doping-Agentur USADA gesperrt worden, ebenso wie der Arzt
Jeffrey Brown. Der gebürtige Kubaner und frühere
Marathon-Spitzenläufer Salazar hat dagegen Einspruch
erhoben.
(as/dpa)
Dieses Jahr ist in der Formel 1 alles ein bisschen anders. Normalerweise beginnt die Silly Season erst nach der Sommerpause. Das ist die Zeit in der Saison, in der es nicht nur um Rundenzeiten auf der Strecke geht, sondern vor allem um die Zahlen auf den Verträgen.