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"The Masked Singer": Woran Wigald Bonings Mama ihren Sohn erkannte

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"The Masked Singer": Wigald Boning war der Star im Frosch-Kostüm.Bild: ProSieben/Willi Weber
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Wigald Boning verrät: Daran erkannte ihn seine Mama bei "Masked Singer"

11.11.2020, 15:39
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Am Dienstagabend wurde der vierte Promi bei "The Masked Singer" enttarnt. Unter dem Frosch-Kostüm steckte tatsächlich Wigald Boning. Kaum einem anderen Star war das Rate-Team so schnell auf die Schliche gekommen wie dem Komiker. Für ihn tatsächlich ein wenig enttäuschend, wie er im Interview mit watson nach seinem Ausscheiden erzählt. Es waren übrigens nicht nur die Fans und die Jury, die den Entertainer auf dem Schirm hatten. Seine Mutter erkannte ihn schon vor dem allerersten Ton...

watson: Wie war es für dich, als erstmals dein Name in der Show fiel? Warst du überrascht, dass man dich so früh schon auf dem Schirm hatte?

Wigald Boning: Ja, das war schon eine kleine Enttäuschung für mich, denn ich hatte mir mordsmäßig was eingebildet auf meine Fähigkeiten, meine Stimme zu verstellen. Ich hatte mir vorher den Plan zurechtgelegt, dass ich mit dieser Frosch-Stimme spreche und dann würde mir niemand auf die Schliche kommen. Dass dann schon in der ersten Show alles anders gekommen ist, musste ich erst mal verarbeiten (lacht).

"Nicht nur in Verdacht, die wussten sofort, was da Trumpf ist."

Hattest du damit tatsächlich nicht gerechnet?

Ich konnte das überhaupt nicht einschätzen, aber dass man dann so schnell denkt, dass ich es bin und mich meine Freunde nicht einmal fragen, ob ich es bin, sondern ihre E-Mails einfach mit "quakigen Grüßen" unterschreiben, so wie es Olli Dietrich getan hat, das war doch eine kleine Enttäuschung. Aber auch eine lustige Enttäuschung.

Deine Freunde hatten dich also ebenfalls sofort in Verdacht?

Nicht nur in Verdacht, die wussten sofort, was da Trumpf ist. Meine Mutter sagte, sie habe eine Show gesehen und noch bevor ich angefangen habe irgendetwas zu machen, sei ihr allein am Gang klar gewesen, dass das nur ihr Sohn sein kann.

"Da musste ich aus mehreren Gründen überhaupt nicht lange überlegen."

Das ist verrückt. Hast du denn auf der Bühne oder im Vorfeld versucht von dir abzulenken – abgesehen von der quakigen Stimme?

Ich habe immer mal bei Instagram Urlaubsfotos aus Paris geschickt, zum Beispiel vor der letzten Show. Woraufhin Ruth Moschner einfach nur kommentierte: Jetzt aber husch, husch nach Köln. Das war auch etwas desillusionierend.

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Als Frosch erheiterte Wigald Boning die Zuschauer.Bild: dpa / Willi Weber

War für dich sofort klar, dass du an der Sendung teilnimmst?

Da musste ich aus mehreren Gründen überhaupt nicht lange überlegen. Zum einen ist meine Managerin seit der ersten Stunde ein riesen "The Masked Singer"-Fan. Und ich habe die Sendung auch früh angeschaut und mir fiel einfach sofort auf, dass in der Sendung so eine Liebe zum Detail zu spüren ist. Das betrifft das Licht, natürlich die Kostüme, aber auch, wie die Gesangsdarbietungen vorbereitet werden – und dass alle Leute alles geben. Als dann für mich als Kostüm auch noch der Frosch vorgesehen war, habe ich sofort bejaht, weil Amphibien meine Lieblingstiere sind. Das passte alles gut zusammen.

Was war das Härteste an der Show für dich?

Das Atmen unter der Maske beim Singen. Da musste tatsächlich eine Atemtechnik entwickelt werden, die dazu führt, dass ich nicht am Ende einer jeden Gesangseinlage Sternchen sehe. Das passierte nämlich einige Male. Aber man hat es irgendwann hingekriegt.

"Beim Nilpferd schwanke ich zwischen Teddy Teclebrhan und Nelson Müller."

Du hattest unter deiner Maske ja sogar deine Brille auf, war das problematisch? Ist die öfter beschlagen?

Beschlagen ist sie nicht, aber ich kann das gar nicht genau sagen, weil ich wirklich sehr wenig sehen konnte. Vielleicht hatten die Lichtpunkte ja tatsächlich mit einer beschlagenen Brille zu tun und in Wirklichkeit hätte ich alles sehen können – ein ganz neuer Gedanke, der mir da gerade kommt.

Hast du Tipps hinsichtlich der Stars hinter den anderen Masken?

Ich tappe auch da im Dunkeln, genau wie alle Zuschauer. Beim Nilpferd schwanke ich zwischen Teddy Teclebrhan und Nelson Müller. Aber eine Idee, die ich schon seit geraumer Zeit habe, ist, dass die Erdmännchen eben nicht Lucas Cordalis und Daniela Katzenberger sind, sondern das kleine Erdmännchen ein Mann und das große Erdmännchen die Frau. Es könnte also so eine Kooperation aus Bernhard Hoëcker und Sonya Kraus sein zum Beispiel. Ein Gedanke, den das Rate-Team jetzt noch nicht verfolgt (lacht).

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