Rammstein mit seinem Keyboarder Christian "Flake" Lorenz (links).Bild: imago images / APress
Musik
Die Band Rammstein ist bekannt dafür, immer wieder mit ihrer Musik und den dazugehörigen Videos zu provozieren. Jetzt schlägt die Band erneut hohe Wellen – allerdings nicht musikalisch, sondern mit einer politischen Aussage.
Rammstein-Keyboarder Christian "Flake" Lorenz hat sich in einem Interview mit der österreichischen Tageszeitung "Der Standard" äußert kritisch zur deutschen Wiedervereinigung geäußert.
Rammstein-Mitglied schimpft über Fehler nach Widervereinigung
Der 53-Jährige ist in Ost-Berlin geboren und dort auch aufgewachsen. Nach der Wiedervereinigung ist in den Augen des Rammstein-Mitglieds jedoch viel schiefgegangen:
Christian "Flake" Lorenz bei einer Preisverleihung 2017.Bild: imago images / Votos-Roland Owsnitzki
"Wir wurden als unnützes Land angegliedert, ganze Biografien für wertlos erklärt, Firmen geschlossen, damit sich die Westfirmen breitmachen konnten", sagte er im Interview.
"Wir sind so sehr zurückgesetzt worden, dass sich ein Groll und eine Enttäuschung aufgebaut haben, die bis jetzt anhalten. Im Großen und Ganzen war die Wiedervereinigung in dieser Form eine Sauerei."
Christian "Flake" Lorenz machte in der DDR eine Lehre als Werkzeugmacher und ist seit 1994 Mitglied von Rammstein.
Bald gibt es von der Band übrigens auch wieder musikalisch etwas auf die Ohren: Rammstein geht ab 25. Mai auf "Europa Stadion Tour" und ab 20. August startet die erste Stadiontour in Nordamerika.
(hau/dpa)
Am 16. April startete die fünfte Staffel der ARD-Serie "Mord mit Aussicht". Der Sender gab dazu an: "Es hätte alles so schön werden können für Kommissarin Marie Gabler (Katharina Wackernagel): zurück nach Köln, zurück in ihren alten Job, zurück ins alte Leben – stattdessen muss sie ihre Rückkehr in die Großstadt noch etwas verschieben." Aber auch in der Eifelgemeinde Hengasch habe Marie Gabler alle Hände voll damit zu tun, die kleinen Schönheitsfehler dieses Idylls aufzudecken, hieß es weiter.