Der Krimi "Lupin" ist im Januar so richtig bei Netflix durch die Decke gegangen. Zwar sind bislang nur fünf Folgen verfügbar, doch Teil zwei ist bereits abgedreht und könnte schon im kommenden Frühjahr veröffentlicht werden. Auch darüber hinaus bestehen große Pläne für die Serie mit Omar Sy, die beim Streaming-Dienst zu einem echten Dauerbrenner avancieren könnte.
Co-Schöpfer George Kay enthüllte in einem Interview mit "Vanity Fair" nun schon Details zur Zukunft von "Lupin". Demnach dürfen wir uns auf viele weitere Hintergrundinformationen zum Hauptcharakter Assane Diop freuen, in dessen Lebenslauf bislang noch Lücken bestehen.
Kay möchte sich also erneut voll und ganz auf Assane konzentrieren, den wir in den ersten Episoden lediglich als 15- und 40-Jährigen gesehen haben. Dazwischen gibt es noch viel zu erzählen, wie der Autor anmerkt.
Mehr über Assane zu offenbaren, ist für Kay vor allem auch wichtig, weil sich spätere Entwicklungen damit perfekt vorbereiten lassen. Dinge können sich über die Jahre langsam oder plötzlich ändern und dem Zuschauer fällt es sicherlich auch leichter, sich mit dem Charakter zu identifizieren. Der Serien-Schöpfer beschreibt seine Arbeit gegenüber "Vanity Fair" sehr anschaulich und führt aus:
Eben dieser Ort scheint für die "Lupin"-Verantwortlichen auch wirklich sehr ertragreich zu sein, denn Kay verrät ebenfalls, dass er bereits den Handlungsrahmen für eine mögliche dritte Staffel absteckt. Sollte die zweite Staffel ähnlich einschlagen wie die bisherigen Episoden, dürfte zusätzlicher Nachschub tatsächlich reine Formsache sein.
Staffel zwei von "Lupin" wird in nicht allzu ferner Zukunft spielen, da eine Kontinuität für Assane in der Gegenwart erhalten bleiben soll. Dabei will Kay auch dessen Sohn Raoul sowie Assanes große Liebe Claire weiter im Blick behalten. "Sie sind fundamental für den Zustand von Diop. Er muss damit umgehen, weil es eine dauerhafte Gegebenheit ist", ergänzt der Macher dazu.
Dass die Hauptfigur in "Lupin" ein ziemlich chaotisches Privatleben hat, kommt übrigens nicht von ungefähr, denn Kay wollte angeblich keinen dieser Action-Helden erschaffen, die sich nie mit komplexen menschlichen Beziehungen herumschlagen müssen.
(ju)