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Oliver Pocher, ein "Mobbing-Schwein"? Nun wehrt er sich und teilt mit Amira weiter aus

Oliver Pocher teilt aus
Oliver Pocher wehrt sich gegen Mobbing-Vorwürf und teilt weiter aus.Bild: Screenshot instagram.com/oliverpoche
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Oli Pocher, ein "Mobbing-Schwein"? Nun wehrt sich der Comedian und teilt weiter aus

05.05.2020, 08:14
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Die Influencer-Welt muss täglich zittern. Immer wieder holt Comedian Oliver Pocher zu einem neuen Rundumschlag gegen die Netzprominenz aus. Zuerst musste Sarah Harrison einstecken, mittlerweile ist es vor allem Ex-"Berlin – Tag und Nacht"-Darstellerin Anne Wünsche, die durch ihre Aktivitäten auf Instagram immer wieder den Spott des Comedians auf sich zieht. Sie ist sogar der Meinung, die Hetzjagd gegen sie und andere Influencer sei Mobbing und äußerte diesen Vorwurf auch ganz offen in ihrer Instagram-Story.

Das wollten Oli Pocher und seine Frau Amira so nicht stehen lassen und äußerten sich nun ausführlich in ihrem Podcast "Die Pochers hier!" zu der Kritik.

Im Podcast rechtfertigt das Paar seine Aussagen – und teilte gleichzeitig erneut gegen Anne Wünsche und ihre fragwürdigen Netz-Aktivitäten aus. So schießt Amira wieder gegen den Youtube-Kanal von Annes kleiner Tochter: "Ich geh' mal davon aus, die kleine war fünf, als sie ihren Youtube-Channel bekommen hat. Ist ja ein perfektes Alter, du weißt ja, mit fünf hat man einiges zu erzählen."

Gekaufte Likes auf Instagram – Pocher teilt gegen Anne Wünsche aus

Damit aber nicht genug. In aller Ausführlichkeit berichteten die beiden, was sich in den vergangenen Tagen auf Instagram abgespielt und was sie überhaupt veranlasst habe, so gegen Anne Wünsche und ihre Instagram-Freundin Kim Zarwell auszuteilen.

Alles begann damit, dass Oli aufgedeckt habe, dass Anne 96.000 Kommentare für ihr Instagram-Gewinnspiel gekauft hatte. Sie habe es zwar abgestritten und behauptet, das sei alles von Pocher bearbeitet worden, doch der Comedian beharrt darauf und will auch Beweise dafür haben. Während also Anne Wünsche noch mit den Pochers stritt, schaltete sich eine andere Influencerin ein: Annes Freundin Kim Zarwell. Doch damit hatte sie sich keinen Gefallen getan. Sie geriet damit nur selbst ins Fadenkreuz des Comedians.

Denn während Oli für "Fünf gegen Jauch" vor der Kamera stand, wie Amira berichtete, habe sie selbst zu der recht unbekannten Influencerin recherchiert und pikante Details über Kim Zarwell herausgefunden. Die hat nämlich eine Erotikfilm-Vergangenheit. Aber nicht irgendeine – in ihren Videos erniedrigt sie Männer, wie Amira von den Ergebnissen ihrer investigativen Recherche weiter erzählte. Um zu diesen Erkenntnissen zu gelangen, habe sie sich die Pornos extra im Netz gekauft und zusammen mit ihrem Bruder angesehen.

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Oli Pocher deckt auf: Kim Zarwell zeigt sich als Laura Fatale in Erotikfilmen.Bild: Screenshot instagram.com/oliverpoche

"Ist das noch Comedy oder schon Mobbing?"

Mit diesem Wissen habe sie Kim anschließend konfrontiert. Und von der Vorstellung, diese Enthüllung könnte auch an die Öffentlichkeit gelangen, war Kim alias Laura Fatale wohl wenig begeistert. Kurzerhand präsentierte sie sich auf Instagram selbst als Mobbing-Opfer und berichtete, es habe einen Farbbeutelanschlag auf ihr Auto gegeben – inklusive Bekennerschreiben, in dem sie dazu aufgefordert wurde, nicht weiter gegen Oli Pocher zu schießen. Ob wahr oder erfunden – das wollte Pocher, wie er sagte, nicht bewerten. Er sprach sich allerdings im Podcast in aller Deutlichkeit gegen solche Aktionen aus. Er habe Kim danach sogar kontaktiert, um ihr seine Unterstützung zuzusichern.

Nur was danach geschah, brachte das Fass zum Überlaufen. Denn keine Geringere als Anne Wünsche schaltete sich per Instagram-Story in das Geschehen ein und fragte ihre Follower in Tränen aufgelöst: "Ist das noch Comedy oder schon Mobbing?"

Das machte die Pochers wütend. Ihr Vorwurf: Anne habe nur von ihrem eigenen Fehlverhalten, den gekauften Likes, ablenken wollen. Dass deswegen Oli nun als das "große Mobbing-Schwein" dargestellt werden würde – für die Pochers absolut unverständlich. "Ich appelliere ja an die Intelligenz unserer Zuhörer", begann Amira und stellte klar:

"Wenn Oli vor der Kamera steht und Zahlen vorliest und ganz normal Fakten klarstellt, ist das kein Mobbing. Mobbing ist ganz was anderes. [...] Wir sind auch nicht dafür, dass Leute beschimpft, bedroht oder ganz was anderes werden. Das machen wir nicht, das fördern wir nicht und das ist auch nicht unsere Absicht."

Pocher vs. Anne Wünsche – auch ihre Kinder werden Teil des Zoffs

Es sei kein Mobbing gewesen, Oli habe lediglich Tatsachen ans Licht gebracht. Anne Wünsches Vorgehen hingegen sei mit Hütchenspielern vergleichbar, schimpfte Pocher.

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Auch Anne Wünsche hat sich bereits freizügig im Netz gezeigt.Bild: Screenshot instagram.com/oliverpoche

Worüber die Pochers in ihrem Podcast dann allerdings weiter witzelten, ging etwas zu weit. Ausgerechnet Anne Wünsches Kinder mussten für einen weiteren Seitenhieb herhalten. Während sie nämlich über den Farbbeutelanschlag scherzten, behauptete Oli, Anne Wünsches Kinder hätten den Bekennerbrief in einem Youtube-Tutorial gebastelt. "So'n Mobbing-Scrabble war das", witzelte er.

Gerade für das Paar, dass sich immer wieder für den Schutz von Kindern im Netz ausspricht, kein feiner Schachzug. Das musste dann offenbar selbst Amira feststellen: "Merkst du eigentlich, dass mein Niveau so gesunken ist, seitdem ich mit dir zusammen bin?"

Anne Wünsche nimmt sich Auszeit

Letztendlich kamen sie zu einem simplen Schluss: Anne Wünsche und ihre Freundin Kim Zarwell seien einfach nur "lächerlich". Es aber dabei zu belassen und sich ein neues Thema zu suchen? Das kommt für Oli offenbar nicht infrage. Er setzte nach der Rechtfertigung im Podcast via Instagram sogar noch einen drauf. Pocher hatte ganz tief in der Foto- und Video-Kiste gekramt und ein freizügiges Video von Anne Wünsche ans Tageslicht befördert, das er seinen Followern in Ausschnitten auch prompt präsentierte.

Ist das nötig oder ist der Comedian mit dieser Aktion tatsächlich übers Ziel hinausgeschossen? Anne selbst scheint die Netz-Kampagne ziemlich nah zu gehen. Sie kündigte auf ihrem Account eine kurze Auszeit an und meinte außerdem: "Meine Vergangenheit ist meine Vergangenheit. Ich stand damals nicht in der Öffentlichkeit und hätte auch nie geglaubt, dass ich das mal irgendwann werde. Ich schäme mich nicht dafür." Dass sie damit auf die neuen Enthüllungen des Comedians anspielt, dürfte ziemlich offensichtlich sein.

(jei)

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