Küsse in der Öffentlichkeit sind nicht jedermanns Sache. Während die einen hemmungslos vor den Augen anderer knutschen – sei es im Fernsehen oder im Club –, halten sich andere lieber zurück. Amira Pocher gehört wohl eher zu letzterer Sorte, wie sie nun verriet.
In ihrem Podcast "Hey Amira" sprach die Frau von Oliver Pocher mit der ersten Princess Charming Irina Schlauch über die Liebessuche im TV, gleichgeschlechtliche Liebe und eben auch die Sache mit den Küssen. Eine Frage interessierte vor allem Irina zunächst dringend: Bekommt Amira auch Komplimente von Frauen und wird von diesen auch mal angeflirtet?
"Permanent", gab die 28-Jährige etwas stolz zu und sie berichtete, dass sie früher auch in Clubs oft von Frauen angeflirtet wurde. Auf Frauen steht Amira aber dennoch nicht, stellte sie schnell klar. Und wo die beiden schon beim Thema Flirten waren, verriet Amira auch direkt, dass sie nie diejenige ist, die den ersten Schritt wagt:
Aber auch nicht alle Typen hätten sich getraut, auf sie zuzugehen. Oft hätten sie sich erst Mut antrinken müssen. Andere hätten sie hingegen nach gescheiterten Flirtversuchen in Clubs auf Instagram gesucht und dann dort kontaktiert. Für Amira absolut unverständlich. "Was ist aus dem altbekannten einfach ansprechen geworden?", fragte sie sich.
Wenig später kamen Irina und Amira auf das Thema Küssen in der Öffentlichkeit oder in Formaten wie "Prince Charming" und "Princess Charming" zu sprechen. Dort ließen vor allem Irinas männliche Vorgänger wie Nicolas Puschmann nichts anbrennen und knutschten teilweise extrem wild vor den Kameras. "Von meiner Seite aus kann jeder jeden so oft abschlecken, wie er will. Das ist mir so scheißegal", meinte Amira dazu.
Ein Problem gebe es in den Augen von Irina und Amira allerdings schon: Küsse unter Frauen werden immer noch viel zu sehr sexualisiert und einfach als Lustmacher für Männer angesehen. Auch Princess Irina stört sich extrem daran: "Dass Frauen nur rummachen, um einem Mann zu gefallen, das nervt mich und das ist schade", kritisierte die Anwältin.
Bei sich küssenden Männern käme hingegen nie der Gedanke, dass sie das tun, um Frauen heiß zu machen, mussten Amira und Irina feststellen. Irina allerdings räumte ein, dass sie es sehr "ästhetisch", "schön" und "ansprechend" fände, wenn Männer sich küssen. Amira konnte dem jedoch nichts abgewinnen:
Auch um das Thema Toleranz in Bezug auf Homosexualität ging es in dem Podcast. Amira erklärte dabei ganz offen, dass sie zwar nicht in allen Bereichen super tolerant sei, aber in Bezug auf Sexualität auf jeden Fall. Allerdings ist sie sich sicher, dass es für sie schon etwas "komisch" wäre, wenn ihre Jungs später schwul wären. Aber ein Problem würde es auf keinen Fall darstellen, vielmehr würde es ihr das Herz zerreißen, wenn ihre Kinder später Angst hätten, ihr von ihrer Homosexualität zu erzählen, stellte sie klar. "Er kann lieben, wen er will, ich liebe ihn trotzdem immer gleich", sagte Amira, denn sie würde ihre Kinder einfach in allem unterstützen.
(jei)