Barbara Schöneberger kennt man eigentlich für ihre selbst-ironischen Fernsehauftritte. Doch kürzlich äußerte sie sich in einer Art und Weise über Männlichkeit, die die meisten in den falschen Hals bekamen. Ihr Instagram-Video auf der Seite ihres "Barbara"-Magazins löste so einen regelrechten Shitstorm aus.
Mit den Worten "irgendwo ist auch mal Schluss Leute" und "Männer sollen auch irgendwie Männer bleiben" beschrieb Schöneberger ihre Ansicht zum Thema "Männer MakeUp".
Mit diesen und weiteren Sätzen enttäuschte Schöneberger viele ihrer Fans. Eigentlich geht die Entertainerin aufgeschlossen durch die Welt – in dem Video wirkte es aber so, als würde sie aufgebracht auf ein altmodisches Männerbild bestehen. Der Tenor: Sie möchte keine Männer, die sich die Augenringe abdecken oder die Wangen betonen, denn Barbara will eine Frau bleiben, und Männer sollen Männer bleiben.
Ihre Fans und viele andere Instagram-User reagierten gar nicht gut auf ihre Statements. Mittlerweile hat das Video 31.000 (!) Kommentare, viele wurden schon gelöscht.
Aminata hat sich durch ihre Anteilnahme im Kampf gegen Rassismus und für Toleranz einen Namen gemacht. Sie hat definitiv einen Punkt, denn Barbaras Video ist einfach misszuverstehen oder wirkt schlichtweg diskriminierend.
In einem neuen Video, das am Montag erschien, stellt sie klar, was sie gemeint hat.
Schöneberger betont, dass sie nicht in eine homophobe Schublade gesteckt werden wolle. "Ich habe nicht die Jungs gemeint, die sich regelmäßig schminken, die bunt sind, die ihre Individualität ausdrücken wollen. Die waren definitiv nicht gemeint", stellt sie im Video klar.
Sie habe lediglich über Männer gesprochen, die sie gedatet habe oder attraktiv finde. Männer mit Make-Up sind demnach nichts, was ihr persönlich gefällt, früher habe sie auch nur ungeschminkte Männer gedatet, erzählt Schöneberger. Sie fragt sich in dem Video, ob sich das mit den Männern und dem Make-Up jetzt geändert hätte – und ob sie zu alt sei, um bei dem Thema richtig mitzureden. Sie hoffe, dass nun alle Missverständnisse aus dem Weg geräumt seien. Die Sache habe große Formen angenommen, die ihr etwas unheimlich geworden seien.
Unter dem neuen Statement sind die Meinungen in den Kommentaren sehr gespalten.
Wie steht ihr zu Schönebergers Äußerung? Ist das noch Meinung oder schon Diskriminierung? Schreibt es in die Kommentare.