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Bushido: Millionen-Villa von Rapper und Abou-Chaker wird zwangsversteigert

Zeiten Aendern Dich - Premiere - Berlin Arafat Abou-Chaker and Bushido attending premiere ZEITEN AENDERN DICH at cinestar. Berlin 03.02.2010.
Früher Freunde, heute Feinde: Bushido und Arafat Abou-Chaker.Bild: imago stock&people
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Anwesen von Bushido und Abou-Chaker wird zwangsversteigert

17.02.2020, 16:51
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Von der einstigen Freundschaft zwischen Bushido und Arafat Abou-Chaker ist nichts mehr übrig. Früher waren der Rapper und das Clan-Mitglied als Freunde und Geschäftspartner unzertrennlich. Sie kauften 2011 sogar gemeinsam ein 16.000 Quadratmeter großes Grundstück samt Villa in Kleinmachnow bei Berlin, sanierten das denkmalgeschützte Gebäude und bauten noch ein weiteres Haus.

Doch zusammen im Grünen wohnen? Mittlerweile unverstellbar.

Bushido erhält sogar Personenschutz. Laut eigenen Aussagen fürchtet Bushido, der Clan könne Vergeltungsschläge gegen seine Familie und ihn planen. Wenn sich Bushido und Abou-Chaker mittlerweile noch begegnen, dann vor Gericht . Und genau dort wurde nun eine Entscheidung gefällt, die dem Rapper wohl entgegenkommt.

Abou-Chaker legte Beschwerde ein

Das Amtsgericht Potsdam urteilte, dass das gemeinsame Anwesen in Kleinmachnow noch in diesem Jahr zwangsversteigert werden soll. Das bestätigt ein Sprecher des Amtsgerichts gegenüber watson.

Heikel: Dabei gehe es nicht nur um Bushidos Villa dort – sondern um das komplette Grundstück, auf dem auch Abou-Chakers Haus steht.

Bushido strebt offenbar schon seit 2018 eine Zwangsversteigerung an. Schon damals berichtete unter anderem die "Märkische Allgemeine" über die Vorgänge.

Warum? Das erklärte Bushidos Frau, Anna-Maria Ferchichi, im Sommer 2018 auf Instagram:

"Arafat hat gestern einen Brief unseres Anwalts bekommen. Er wurde informiert, dass Kleinmachnow in die Zwangsversteigerung geht, da eine friedliche Lösung mit diesem Menschen nicht klappte. Beide Seiten bekommen danach zu 50/50 ihr Geld. Anders können wir unser Haus nicht verkaufen, es geht nur als Ganzes!"

Deshalb sollte durch eine Zwangsversteigerung die Gemeinschaft aufgehoben werden, wie am 27. November 2019 angeordnet wurde, berichtet die "Bild".

Bushido vor Gericht
Bushido und Arafat Abou-Chaker begegnen sich wohl nur noch vor Gericht.Bild: picture alliance/Sebastian Willnow/dpa-Zentralbild/dpa

Arafat Abou-Chaker legte dagegen Beschwerde ein, die allerdings bereits im Dezember vom Landgericht Potsdam abgewiesen wurde. Das bestätigte ein Sprecher des Amtsgerichts gegenüber watson.

Anwesen von Bushido und Abou-Chaker ist mehrere Millionen wert

Nun folgt der nächste Schritt: Ein Gutachter werde den Wert des Anwesens ermitteln. Anschließend werde ein Versteigerungstermin festgelegt, sagte der Sprecher des Gerichts zu watson. Bis dahin könnten aber noch einige Monate vergehen. Denn nach dem Wertfeststellungsgutachten kann erneut Beschwerde beim Landgericht eingelegt werden.

Aber gibt es überhaupt eine Chance für Abou-Chaker, mit solch einer Beschwerde durchzukommen? Laut dem Pressesprecher sei das in etwa so aussichtsreich wie eine Beschwerde bei einem Blitzerfoto – also nicht sehr aussichtsreich. Dennoch würden Tausende Deutsche jedes Jahr aufs Neue gegen ihre Knöllchen vorgehen.

Da eine weitere Beschwerde den Ablauf allerdings weiter verzögern würde, rechnet das Amtsgericht nicht mit einem Termin für die Zwangsversteigerung vor dem Sommer 2020.

Übrigens: Um bald so leben zu können, wie es einst Bushido und sein Ex-Geschäftspartner vorhatten, braucht es etwas Kleingeld. Einige Millionen werden Bieter für das Grundstück im Grünen samt imposanter Anwesen wohl aufbringen müssen.

(jei)

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