Prinzessin Ingrid, Tochter des norwegischen Kronprinzenpaares, wurde vor Kurzem konfirmiert. Während sie zum offiziellen Akt in einer Landestracht erschien, zeigte sich die 15-Jährige auf der Abendveranstaltung in einem bodenlangen weißen Spitzenkleid.
Wahrhaft königlich, ja – aber nicht einzigartig. Denn genau das gleiche Kleid trug Prinzessin Sofia von Schweden erst Monate zuvor – und auch Herzogin Kate rauschte bereits in dem Dress von "Self-Portrait" über den roten Teppich. Ein peinlicher Outfit-Faux-Pas?
Sofia trug den Look im Juni zum Staatsbankett im Stockholmer Palast. Anlass: der Besuch des südkoreanischen Präsidenten Moon Jae-in. Nur Herzogin Kate kam der Schwedin noch zuvor – sie führte das 400-Euro-Teil zur "A Street Cat named Bob"-Premiere 2016 in London aus. Allerdings ließ sie es mit einem hohen Beinschlitz noch zum Hingucker abwandeln.
Vor Jahrzehnten gab es noch königliche Hofausstatter, die nach und nach durch persönliche Stylisten oder Modeberater ausgetauscht wurden. Doch längst sind die Royals eigenständiger, haben ihren eigenen Stil entwickelt. Was getragen wird, entscheiden Herzoginnen und Prinzessinnen selbst – es muss nur den Gepflogenheiten der Königshäuser entsprechen. Zu viel Haut, grelle Farben – ein absolutes No-Go!
Hinzu kommt, dass sich die gekrönten Häupter gerne volksnah geben. Anstatt Tausende für Designerteile auszugeben (Hochzeiten sind natürlich außen vor), kaufen Kate, Sofia, Máxima und Co. auch gerne von der Stange oder bei günstigeren lokalen Designern. Die Konsequenz: Outfit-Dopplungen, wie es sie auf großen Partys oder im Büro eben auch mal gibt.
(ab)