In der Nähe des berühmten Getty Centers in Los Angeles brach ein verheerender Waldbrand aus.Bild: www.imago-images.de
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Dichte Rauchschschwaden ziehen durch die Hollywood-Hills, das Feuer bahnt sich seinen Weg durch die Villen-Viertel. Schwere Brände plagen die Bewohner von Los Angeles: In einer waldigen Gegend
nahe dem weltberühmten Getty-Kunstmuseum im Westen der Metropole
brach am Montag ein Großbrand aus. Auf trockenem Boden und
angefacht von den gefährlichen Santa-Ana-Winden breiteten sich die
Flammen dort schnell aus.
Die Feuerwehr von Los Angeles erklärte am Dienstagmorgen, dass über 10.000 Gebäude von dem Feuer bedroht seien. Acht Häuser seien bereits
zerstört worden, sechs beschädigt. Einige Schulen in dem Gebiet
blieben wegen des Feuers am Dienstag geschlossen.
Brand in Los Angeles bedroht Villen-Viertel der Prominenten
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Die Flammen des sogenannten Getty-Feuers, benannt nach der Nähe zum gleichnamigen Museum, bedrohen auch Prominenten-Villen in dem angrenzenden Nobelviertel Brentwood. Schauspieler Arnold Schwarzenegger, Basketball-Superstar LeBron James und Regisseur David O. Russell folgten dem Evakuierungsbefehl der Behörden und verließen ihre Häuser.
"Terminator"-Premiere fällt wegen Feuer aus, Filmstudio spendet Essen
Schwarzeneggers eigentlich für Montagabend geplante "Terminator: Dark Fate"-Premierenparty wurde wegen des Feuers abgesagt. Das für die Feier vorgesehene Essen werde dem Roten Kreuz gespendet, das den von den Bränden betroffenen Menschen helfe, erklärte das Filmstudio Paramount.
"Wir haben uns um 3.30 Uhr morgens in Sicherheit gebracht", schrieb der frühere kalifornische Gouverneur auf Twitter. "Wenn ihr euch in einer Evakuierungszone befindet, macht nicht lange herum. Raus."
Brände wüten in San Francisco
Das "Getty"-Feuer gehört zu den mehr als zwölf Bränden, gegen die
Feuerwehrleute in ganz Kalifornien derzeit ankämpfen, wie der
US-Sender CNN berichtete. Am größten ist das "Kincade"-Feuer im
Sonoma County, einer Weinbauregion rund 120 Kilometer nördlich von
San Francisco. Die Flammen wüten dort seit mehreren Tagen und
breiteten sich bisher auf einer Fläche von mehr als 300
Quadratkilometern aus, wie die kalifornische Brandbehörde Calfire auf
ihrer Webseite schrieb. Sie seien zu 15 Prozent unter Kontrolle.
Kalifornien-Großbrand schon 2018
Vor
fast einem Jahr, am 8. November 2018, hatte das verheerende
"Camp"-Feuer den Ort Paradise nördlich von San Francisco fast völlig
zerstört. 85 Menschen starben, Zehntausende wurden obdachlos. Es war
das tödlichste Feuer in der Geschichte des Bundesstaates.
Auch im Küstenort Malibu wüteten im vergangenen Jahr die Flammen, zehntausende Bewohner mussten fliehen. Das Feuer zerstörte unter anderem die Häuser von Hollywood-Star Gerard Butler und Sängerin Miley Cyrus. Auch das Anwesen von Thomas Gottschalk brannte bis auf die Grundmauern nieder.
(ab/mit dpa-afxp)
Plakat-Aktion gegen Rassismus in Hollywood
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